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Bild 1 von 14. Bumblebees machten den Auftakt. Sowohl der Song «Last Ticket» als auch der Oversize-Mantel des Drummers überzeugten gleichermassen. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 2 von 14. Stimmung weit und breit. das sieht man auch von Weitem. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 3 von 14. Alle einmal das Feuerzeug (oder das Smartphone) hochhalten! Hedgehog sorgten für einen gefühlsvollen Mix aus Hip-Hop und Pop. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 4 von 14. «Ein Schweiss...». so beschreiben die Jungs von den Bell Baronets ihren Zustand nach 15 Minuten voller Gitarrenmusik. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 5 von 14. Wer wohl hier das Publikum so zum Lächeln brachte? ... steckt da wohl Pascal Gamboni dahinter?? Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 6 von 14. Pascal Gamboni brachte das Wohnzimmer in den Palast. mit Gitarre und rätoromanischem Gesang. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 7 von 14. 8x15. in Chur. Die Tonmischung sitzt. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 8 von 14. The Broots mischten auf -. World-Music-Elemente verschmolzen mit elektronischen Beats und Reggae-Pop. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 9 von 14. Kopfbedeckungen liegen im Trend. ob es insgesamt an der Zahl 8x15. waren, wurde statistisch nicht nachgewiesen. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 10 von 14. Auch die Cloud muss bestückt werden. ab damit auf Insta! Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 11 von 14. Musik =. <3. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 12 von 14. Wenn man gerade nicht auf die Bühne schaut... kann man sich bei Gelegenheit auch den Banner unserer Kollegen von RTR anschauen. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 13 von 14. Der Star der Herzen? Der Drummer von Giganto & Mattiu ist der Vater des eigentlichen Drummers von Giganto & Mattiu. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
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Bild 14 von 14. Der Countdown läuft... Giganto & Mattiu überzeugten mit einer Tänzerin auf der Bühne, Bananenverteilen, Synchron-Klatscheinlagen und rätoromanischen Texten. Bildquelle: RTR / S.Derungs.
Im Palazzo in Chur spielte sich gestern die musikalische Speed-Dating-Extravaganza ab, die es mittlerweile schon seit sieben Jahren bei uns gibt; das 8x15. Alles lief nach dem gewohnten Muster ab - acht Bands spielten gegen oder mit der Zeit für jeweils 15 Minuten. Acht Bands, die nicht unterschiedlicher hätten sein können.
Vielfalt x Vielfalt = noch viel mehr Vielfalt
Begonnen hat das ganze mit der Tessiner Indie-Alternative-Band Bumblebees. Sie beförderten bereits ordentlich Hitze in das ohnehin schon sehr geheizte Palazzo. Anschliessend brachen The Melodic Eggs das ganze mit etwas Rap. Schlag auf Schlag ging es dann schon zum dritten Act über, Nic Gyalson und seiner rhythmischen Pop-Musik.
Darauf kamen The Broots, die das Palazzo mit ihren tanzbaren Beats regelrecht erhitzten. An diese Hitze knöpften auch gerade Bell Baronets an, die mit heftigem Gitarrenrock Schweissperlen erzeugten. Im Tempo, aber nicht emotional, bremsten danach Hedgehog etwas ab. In die vorgefertigte Ruhe gliederte sich nun Pascal Gamboni ein, der einzig mit seiner Gitarre die Bühne betrat. Last but not least beendeten Giganto & Mattiu den Abend mit einer grossen Prise Leidenschaft.
Die Liebe zur Romanischen Sprache
Die Ausgabe in Chur war nicht nur durch ihre musikalische Vielfalt bemerkenswert. Dadurch, dass die Bands auf alle Landessprachen sangen, fühlten sich Konzepte wie der Röstigraben und co. kurz nur wie seltsame Konstrukte an. Besonders das Rätoromanische wurde vom Churer Publikum ziemlich abgefeiert.
Es ist so wichtig, dass Bands wie Giganto & Mattiu unsere Sprache kulturell einbetten. Ich meine, unsere Sprache ist mit einem derart kleinen Prozentsatz verbreitet, dass einige Leute sowohl im Ausland als auch in der Schweiz gar nicht wissen, wie Romanisch überhaupt klingt.
Pascal Gamboni bewies nicht nur bei uns im Studio wie schön Romanisch sein kann, sondern zeigte das auch am Freitag in Chur erneut. Sein intimes Konzert war eines der stillen Highlights des Abends.
Die Stimmung unter dem Publikum: wie im Wohnzimmer
Die Atmosphäre unter Bands und Publikum war ausgeprägt familiär. So familiär sogar, dass Giganto & Mattiu ihrem «Drummer» (der Vater des eigentlichen Drummers) noch ein liebenswertes Solo gönnten. Alle jubelten und sangen mit dem Song mit, der den Abend auf Rätoromanisch beendete: «Finiu» heisst der. Abschluss. Ein gelungener.