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Ein schönes BIld von einem Gorilla, TInder, Penthouse und Google-Maps
Legende: Danke Internet für alles. Aber schon ein wenig uncool, was du alles zerstört hast. SRF Virus I Thomas Balmer

Aktuell 9 Dinge, die uns das Internet kaputt gemacht hat

Ohne Internet hat unser Leben ganz anders ausgesehen. Weisst du beispielsweise noch, damals... als du nicht sofort nachschauen konntest, ob dieser eine Aprilscherz jetzt wirklich stimmt oder nicht? Wir listen neun Dinge auf, die uns durchs Internet versaut worden sind:

1. Der Aprilscherz

1957 sendete die BBC einen Beitrag über die Spaghetti-Ernte im Tessin. Der Witz: Die Nudeln wachsen angeblich auf Bäumen. Das Überprüfen von solchen Infos war in den Zeiten vor dem Internet um einiges schwieriger. Heute wäre so ein Scherz unvorstellbar, innert kürzester Zeit ist dank Twitter und Co. jeder Gag sofort aufgeklärt.

2. Die (gefühlte) Gesundheit

Du kennst das sicherlich auch: Es sticht so komisch in der Leiste. Kurze Google-«Recherche»: Du bist schwer krank und wirst nicht mehr lange leben. Kopfschmerzen? Google sagt es dir: Du hast einen Tumor. Gesundheit gibt es nicht mehr, wir sind alle sterbenskrank. Also laut Google.

3. Der Homeparty-Soundtrack

Dank Youtube meint neuerdings jeder, er müsse seinen ach-so-tollen Musikgeschmack zeigen. Wie schön es doch früher war, als wir CDs noch am Stück gehört haben. Heute gibt’s ein wildes Chrüsimüsi. Aber immerhin können alle zeigen, was für coole Musik sie hören!!!

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4. Die Vorfreude

Du gehst in die Ferien? Heute weisst du dank Google Maps und Wetter-Apps bereits vor dem Abflug, wie's dort aussieht. Früher hatte die Ferne noch Überraschungen für dich - heute kennst du jedes Kaffee an deinem Zielort schon im Voraus.

Möchtest du ins Kino, der Film läuft aber bereits seit einem(!) Tag? Viel Spass beim Vermeiden der Spoiler. Und zack: Weg ist die Vorfreude, weg ist die Überraschung.

5. Die Sexualität

Netflix nimmt dir jede Chance auf Sex: Nur noch eine Episode deiner Lieblingsserie... und in der Zwischenzeit verabschiedet sich dein/e Partner/in ins Land der Träume. Nix mehr mit prickelnder Erotik.

Also, wenn's denn überhaupt dazu kommt... dank dem Internet und den unendlichen Weiten der Pornografie brauchts ja eigentlich eh niemand anderen mehr fürs Liebesspiel.

6. Der Orientierungssinn

Vor dem Internet, da hat man sich schnell verlaufen – ausser man hatte einen Orientierungssinn. Oder Begleitung. Heute reicht es, das Handy zu zücken, um den Weg zum Ziel zu finden. Wehe dir, wenn der Akku leer ist.

Eine Buchseite.
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7. Friede Freude Eierkuchen

Ein Blick in die Kommentarspalte und sofort offenbaren sich die tiefsten menschlichen Abgründe. Hass, Hass, Hass. Mehr gibt es im Internet nicht. Schöne neue digitale Welt.

Ausserdem hat jetzt irgendwie jeder das Bedürfnis, seine Meinung kund zu tun. Und sowieso ist in den Medien alles gelogen. Und...und…und…

8. Das klassische Dating

Früher, da musste man jemanden Ansprechen, um ein Date zu bekommen. Heute genügt ein «Swipe» nach rechts und schon hast du den ersten Kontakt. Bizli schribe und es läuft.

9. Die Langeweile

Ein klassischer Moment in der Pre-Internet-Ära: Du hast Sommerferien und weisst einfach nicht, was tun. Die Bücher sind gelesen, die Freunde sind weg und du hast richtig viel Zeit. Langsam beschleicht dich das Gefühl der Langeweile. Dann kam das Internet. Und weg war sie. Jetzt haben wir irgendwie immer etwas zu tun…#katzenvideos

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