Am Sonntag postete der amerikanische Politiker Mike Webb, der für den US-Kongress kandidiert, einen Screenshot von seinem Internet-Browser. Die Tabs zeigen Inhalte, die wohl nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren:
«IVONE SEXY AMATEUR» und «LAYLA RIVERA TIGHT BOOTY». Eine kurze Recherche zeigt: Pornographie. Und so sind wir bereits beim ersten Punkt:
1. Check deine Tabs
Das Beispiel von Webb zeigt: Schau dir immer deine Tabs an, bevor du einen Screenshot postest. Das mag logisch klingen, doch sind bereits mehrere Leute in diese Falle getappt. Kanye West zum Beispiel. Seine Tabs zeigten, wie er illegal Software herunterlädt (und das, obwohl Kanye nie müde wird, zu betonen, man solle Musik nicht illegal herunterladen, sondern dafür zu bezahlen). Oder der deutsche Politiker Thomas Köppl von der CDU. Seine Tabs entlarven sein Interesse für BDSM.
2. Den Verlauf regelmässig löschen
Vor Kurzem an einer WG-Party: Laptop steht herum. Flott «You» eingegeben um ein Youtube-Video zu suchen, und was taucht in der Suchleiste auf? Natürlich das Porno-Pendant zu Youtube. Man merke: Fleissig den Verlauf löschen oder den Privaten-Modus deines Browser verweden. Sonst kann es unangenehm werden.
3. Fenster die nur für dich gedacht sind IMMER schliessen
Stell dir vor, es ist Abend und die Lust überkommt dich. Fix ins Internet, deine Gelüste werden bedient. Da es spät ist, klappst du einfach den Bildschirm zu. Nur dumm, wenn du den Laptop erst am nächsten Tag bei der Arbeit wieder aufklappst. Also immer den Browser schliessen, wirklich immer! Du möchtest ja nicht, dass während der Vorlesung plötzlich Stöhn-Geräusche aus deinem Laptop kommen.
4. Schau, dass die Kopfhörer wirklich eingesteckt sind
Bei den Kopfhörern sind wir schon beim nächsten Punkt. Schaust du etwas Unanständiges – etwa ein Video von DJ BOBO – dann vergewissere dich, dass die Kopfhörer auch wirklich eingesteckt sind. Ansonsten: Akwardness im ganzen Zugsabteil. Und wo wir schon dabei sind:
Schau, dass der Beamer auch wirklich nicht angeschlossen ist. Du möchtest ja nicht wie der Zürcher KV-Lehrer enden, der während dem Unterricht Pornos schaute. Könnte schwierig werden, vor allem, wenn es heikles Material ist. Etwa mit Frauen mit fehlenden Gliedmassen (siehe KV-Lehrer).
5. Zweimal nachdenken
Bevor du etwas postet, überleg es dir lieber zweimal. Und schau ganz genau hin. Womöglich sieht man bei deinem Selfie deinen Po im Spiegel. Oder dein Outfit ist den Umständen gegeben nicht passend. Bestes Beispiel Bushido, der im Zuge der Charlie-Hebdo-Anschläge einen Paris-Pulli trug, mit der Bildunterschrift «Bald geht's wieder rund..» – und bei den jüngsten Attentaten twitterte: «Hab erstmal schnell meinen Paris Pullover ausgezogen.»