«Das Einzige, was du kaputt machen kannst, ist Pü.»
Das ist Ansage von Ronny, Inhaber des Tattoostudios 2nd Skin . Er war mit seiner Tätowiererin Anna im Studio. Die beiden brachten das Tätowier-Equipment mit und unterstützten Bettina beim Stechen ihres ersten Tattoos - an Versuchskaninchen Pü.
Die Entjungferung Schritt für Schritt
Richtig verstanden. Es ist Püs erstes Tattoo. Es ist das erste Mal, dass Bettina tätowiert. Das Vorher-Bild:
«Ich bin uhuuere nervös!» sagt Pü (sein Blick sagt alles, oder?). Ronny erklärt kurz das Wichtigste: Besser, du hast kein Alkohol getrunken - auch am Abend vorher nicht. Denn Alkohol verdünnt das Blut und beim Stechen willst du das Bluten möglichst schwach halten. Auch wichtig: Genug geschlafen und gegessen haben.
Wer sich stechen lassen will, braucht einen starken Kreislauf. «Und sonst isst du noch schnell ein Snickers - das mache ig aube.» meint Studiogast und Tattoo-Sammlerin Dänälä. Sie begleitet Pädu , Tätowier-Helfer No. 2.
Trockenübung: Bevor Bettina voll ran geht, üben sie kurz die Stechbewegung auf einer Übungsfolie.
Bettina ist gut. Sie fühlt es schnell.
Wann geht's los? Alle wollen endlich ran!
Also wird rasiert - und das Stencil, also das Muster, auf Püs Arm gedrückt.
UND DANN ENDLICH: Pädu hilft die Haut zu spannen.
Bettina lacht unsicher.
Dänälä hält Püs Hand.
DANN DER STICH! Bettina ist hochkonzentriert. Pü vergisst zu atmen.
Doch: «Es fühlt sich ganz okay an», meint Pü und bluten tut's praktisch nicht.
Bettina ist ein Naturtalent. Gestochen scharf ist der Zorro.
Und leben sie noch heute - dann werden sie es bestimmt wieder tun.
Hast du ein Tattoo? Würdest du es wieder tun?
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