Jeder der vier Gewinner darf sich über einen finanziellen Zustupf von 3'000 Franken freuen, die ihm für seine musikalische Karriere zur Verfügung steht. Der beste aller vier Sparten-Gewinner wird zusätzlich mit dem Award «Demo Of The Year» ausgezeichnet - und erhält weitere 5'000 Franken.
Scroll dich hier durch die Gewinner.
Kategorie Pop und «Demo Of The Year»: Veronica Fusaro
Veronica Fusaro ist erst 18 Jahre jung, aber Musikerin durch und durch. Mit ihrem Song « Come To Naught » hat sie an der Demotape Clinic ordentlich Eindruck hinterlassen. «Ihre Musik klingt überhaupt nicht so, als wäre sie 18 Jahre jung und hätte alle Songs zu Hause geschrieben und produziert», sagt der Musiker James Gruntz , der als Jury-Mitglied in der Katgorie «Pop» fungierte.
Für mich und für die ganze Jury war klar, dass jemand, der so jung ist und so gute Musik macht, ausgezeichnet werden muss!
Die Thunerin beeindruckte zuvor bereits mit Coverversionen auf ihrem Youtube-Channel und bei «The Voice Of Switzerland». Seither wird sie übrigens - gerade wegen ihrem Aussehen und ihrer unverkrampften Art - als «die kleine Schwester von Stefanie Heinzmann » betitelt. Wir gratulieren zum Hauptgewinn!
Kategorie Urban: Pink Flamingo
Dieser Act ist eigentlich gar nicht so ein unbeschriebens Blatt in der Musikszene, er bewegt sich lediglich im Hintergrund: Pink Flamingo produziert unter anderem Beats für Makala und allgemein für die gesamte Plattenfirma Color Records . Auch Rapper Stress aus der Urban-Jury meinte, Pink Flamingo stehe hinter vielen Acts und habe einen extremen Output.
«Bei Pink Flamingo konnten wir uns sicher sein, dass nicht nur der an der Demotape Clinic eingereichte Song « She goes » top-notch sein würde, sondern alles, was er releast», erklärt unser Moderator und Rapper Pablo Vögtli , der in dieser Kategorie ebenfalls zur Fachjury gehörte.
Pink Flamingo ist 22 Jahre alt, arbeitet nur für die Musik, und er ist ein echter Psychopath! Das mussten wir belohnen.
Und wie klingt nun die Musik? «Sexuell, komisch, neu, aber auch ein bisschen wie Pharrell », schliesst Pablo Vögtli sein Urteil ab.
Kategorie Rock: John Gailo
Über dieser Band schweben viele Fragezeichen. Fakt ist, dass John Gailo aus Rüschlikon stammen, zu viert sind und ein riesiges Geheimnis um die ominöse und gemeinsam verkörperte Figur John Gailo machen. Dagegen ist ihre Musik und besonders ihr Song « Brain » unmissverständlich.
«Viele Bands sind einfach nur gute Musiker, aber sie passen nicht zusammen. Bei John Gailo sind sie alle gute Musiker - und sie passen zusammen! Das ist der Wahnsinn. Sowieso an einem so frühen Punkt ihrer Karriere», schwärmt Musiker Chris Wicky aus der Fachjury.
Der Song hätte auch vor einer vierköpfigen Jury gewonnen, die Krawatten trägt und aussieht wie eine Horde Versicherungsvertreter.
John Gailo hätten laut Wicky sehr viele Einflüsse, perfekte Visuals und der Gitarrenspieler klänge - was in diesem Falle positiv gemeint sei - wie Vernon Reid von Living Colour .
Kategorie Electronic: Audio Dope
Er ist aus Basel, er heisst Audio Dope, und er ist ein musikalischer Tausendsassa: «Wer Audio Dope verfolgt, merkt schnell, dass dieser Produzent enorm viele Styles beherrscht. Sogar Filmmusik!», beschreibt ihn Virus-Moderator John Bürgin , der in der Fachjury der Kategorie Electronic sass.
Der Track « Unconditional », der gemeinsam mit Emilia Anastazja (die mit ihrer Schwester gerade erst bei uns im Studio war) entstand, sei laut John Bürgin ein britischer, poppiger, fast schon Disclosure -mässiger Dancetrack.
Gewonnen hat er selbstverständlich wegen seinem Track, der durch seine qualitative und hochstehende Produktion am meisten überzeugte.
Daneben stimme bei Audio Dope aber definitiv auch das Gesamtpaket: «Er ist wirklich ein hochmotivierter Mensch», ergänzt John Bürgin.