Wie leben wir 2033?
2033: Die Schweiz im Krieg. Dieses Szenario findest du unrealistisch? Dann sag uns, wie 2033 wirklich aussehen wird. Hier geht's zum grossen Voting über unsere Zukunft.
Worum geht's?
Wir schreiben das Jahr 2033. Es herrscht Krieg. Auch in der Schweiz. Zürich liegt – wie alle anderen Grossstädte – in Trümmern. Zahlreiche Wohnviertel stehen unter Beschuss. Die Armee und mehrere Rebellengruppen bekämpfen sich gegenseitig. Zivilisten kämpfen ums Überleben.
Mittendrin: Super Cindy Sabotage. Sie ist eine in die Jahre gekommene Superheldin, die inmitten der zerbombten Stadt einen Kleinkiosk betreibt. Anstatt ihre Kräfte zu reaktivieren, verkauft sie unter ihrem bürgerlichen Namen Monika Zünd lieber Kartoffeln.
Obschon sich die Armee und verschiedenste Rebellengruppen vor ihren Augen bekämpfen und viele Zivilisten fliehen, will die 60-jährige ihr Alter Ego auf keinen Fall nochmals annehmen. Nichts kann sie dazu bringen, ihre Superkräfte zu reaktivieren. Wirklich nichts?
Wer steckt hinter dem Hörspiel?
«Super Cindy Sabotage» wurde nach einem Konzept von Hörkombinat von einem fünfköpfigen Autorenteam geschrieben und entstand auf spielerische Art und Weise: Jeder der Verantwortlichen durfte eine beliebte Figur ins Rennen schicken und sich in seiner «eigenen Folge» austoben, sofern die Erzählung zur vorherigen Geschichte passte.
Trotz Superkräfte und sehr viel Fantasie steckt hinter diesem Hörspiel ein ernster Grundgedanke: Elvira Isenring, eine der fünf Autoren, lebte für einige Zeit in Kairo und bemerkte dort in einem noch stärkeren Ausmass, wie die Schweiz auf das Thema «Krieg» reagiert. Nämlich gar nicht.
In der Schweiz leben wir in einer Art Blase und haben das Gefühl, dass uns alle Konflikte und Krisen auf dieser Welt nichts angehen. Sie berühren uns teilweise sogar gar nicht.
Ergo: Die Autoren drehen den Spiess um und bringen mit ihrem Hörspiel den Krieg direkt in die Schweiz. Sie werfen bei den Hörern unterschwellig die Frage auf: «Was wäre eigentlich wenn?!»