Songtitel von Sufjan Stevens
«The Black Hawk War, or, How to Demolish an Entire Civilization and Still Feel Good About Yourself in the Morning, or, We Apologize for the Inconvenience but You're Going to Have to Leave Now, or, 'I Have Fought the Big Knives and Will Continue to Fight Them Until They Are Off Our Lands!»
Sufjan Stevens kann sich nicht kurz fassen. Sein Album «Illinois», welches in voller Länge «Sufjan Stevens Invites You To: Come On Feel the Illinoise» heisst, beeinhaltet 23 Tracks, ist 77 Minuten lang und verfügt über solch klingende Songtitel wie «A Conjunction of Drones Simulating the Way in Which Sufjan Stevens Has an Existential Crisis in the Great Godfrey Maze» oder «Riffs and Variations on a Single Note for Jelly Roll, Earl Hines, Louis Armstrong, Baby Dodds, and the King of Swing, to Name a Few». Der längste Songtitel auf dem Album (siehe Titel) umfasst ganze 53 Wörter und ist übrigens ein Instrumental.
Albumtitel von Soulwax
«Most of the Remixes we've made for other people over the years except for the one for Einstürzende Neubauten because we lost it and a few we didn't think sounded good enough or just didn't fit in length-wise, but including some that are hard to find because either people forgot about them or simply because they haven't been released yet, a few we really love, one we think is just ok, some we did for free, some we did for money, some for ourselves without permission and some for friends as swaps but never on time and always at our studio in Ghent» von Soulwax
Die belgischen Elektro-Rocker Soulwax dachten sich wohl: Wir erklären das ganze Konzept unserer Remix-Compilation einfach im Titel. Der Witz daran: Der Titel ist nicht nur lang - sondern schlicht und einfach auch gelogen .Denn der Einstürzende Neubauten-Remix, von dem die Belgier im Titel behaupten, dass sie ihn «verloren» hätten, ist ebenfalls auf dem Album mit dabei. Man findet ihn, wenn man die CD in einen Player einlegt, den ersten Track einlegt und dann zurückspult .
Filmtitel von James Riffel
«Night of the Day of the Dawn of the Son of the Bride of the Return of the Revenge of the Terror of the Attack of the Evil, Mutant, Alien, Flesh Eating, Hellbound, Subhumanoid, Zombified Living Dead Part 2»
James Riffel aus New Jersey macht sich einen Spass daraus, alte Filme neu zu vertonen - und ihnen absurd lange Parodietitel zu geben. Für den zweiten Teil seiner «Night of the Day of the Dawn»-Horrorreihe vertonte er zum Beispiel den George Romero-Klassiker «Night of the Living Dead» mit neuem Dialog.
Ursprünglich verteilte Riffel lediglich 500 VHS-Kopien des Films an Videotheken, mittlerweile ist das Jux-Projekt zu einem gefeierten Kultobjekt geworden und wird regelmässig an Filmfestivals gezeigt.
Vorname in Schweden
«Brfxxccxxmnpcccclllmmnprxvclmnckssqlbb11116»
Elisabeth Hallin und Lasse Diding aus Schweden hatten ursprünglich vor, ihren 1991 geborenen Sohn nie irgendwo mit einem offiziellen Namen zu registrieren. Da dies in Schweden jedoch nicht erlaubt ist, wurde ihnen 5 Jahre nach der Geburt ihres Sohnes eine Strafe von umgerechnet etwa 1000 Franken aufgebrummt.
Aus Protest wollten sie ihren Sohn darum mit dem total absurden Vornamen «Brfxxccxxmnpcccclllmmnprxvclmnckssqlbb11116» registrieren lassen - was ihnen (Gottseidank!) verboten wurde. Als nächstes versuchten sie es dann übrigens mit dem Vornamen «A» - und scheiterten ebenfalls. Armes Kind.