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Aktuell Diese 8 Dinge haben uns 2016 besonders genervt

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, es häufen sich die Bestenlisten. Wir drehen den Spiess um und präsentieren 8 Dinge, die unserer Meinung nach auf die «Worst of 2016»-Liste gehören:

Mit viel Tamtam stellte Samsung im September sein neustes Schmuckstück vor: das «Galaxy Note 7». Schon kurze Zeit später musste der Verkauf aber wieder gestoppt und schliesslich sogar ganz eingestellt werden. Grund: die Handys gingen in Flammen auf. Ups.

Der Spott war gross, viele Parodien folgten: Für das beliebte Videospiel «Grand Theft Auto» wurde sogar eine Modifizierung lanciert, mit welcher man die brennenden Handys als Bombe verwenden konnte.

PS: Fast dasselbe ist auch mit Geräten von Apple passiert, wurde in den Medien aber kaum thematisiert. Immerhin war die Frage nach einer Image-Krise der beiden Smartphone-Giganten ein medial omnipräsentes Thema in diesem Jahr.

Als Apple im September das «iPhone 7» vorstellte, waren die sogenannten «Airpods» – kabellose In-Ear Kopfhörer – eine der wichtigsten Neuerungen.

Das Problem: diese Dinger sind nicht nur teurer als die alten, herkömmlichen Kopfhörer, sie waren bis vor kurzer Zeit auch... äh... inexistent. Apple meldete nämlich, dass die Airpods nach wie vor «nicht fertig» waren und jetzt – oh, Überraschung! – zu Weihnachten waren sie da. Allerdings für den saftigen Preis von 179.- Franken und mit einer nur mediokren Soundqualität.

Wer ist das?! Und wieso sind sie seit ihrer Trennung nonstop in den Medien?

Was wir mittlerweile herausgefunden haben: Das Vorzeigepärchen aus «Deutschland sucht den Superstar» hat sich anscheinend getrennt. Sie ging fremd – und plötzlich war es Thema in allen Klatsch- und Tratschmagazinen und sogar Leitmedien.

Wer kann uns helfen: Müssen wir #TeamPietro oder #TeamSarah sein?

Eine Schlagzeile, die wir gerne einmal lesen würden: «SBB senkt die Preise um 8.7%». In der Realität sieht das leider ganz anders aus. Die SBB erhöhen die Ticketpreise gegen Ende dieses Jahres erneut. Das GA der 2. Klasse kostet neu 3860 Franken (bisher: CHF 3655.-).

Grund dafür seien unter anderem der Ausbau von Strecken und Renovierungen. Die Komplettrenovierung des Bahnhofs Oerlikon kostete z. B. rund 700 Millionen Franken – wobei wir nach wie vor nicht daran glauben, dass der je wirklich fertig sein wird.

Auch sehr schwierig: Dieser sagenhaft tolle Gotthard-Basistunnel ist zwar seit dem 1. Juni offen, es fuhren aber bis zum 11. Dezember noch so wenige Züge durch, dass man schon sehr viel Glück haben musste, einen davon überhaupt zu erwischen. Während der offiziellen Inbetriebsnahme des Tunnels gab es dann auch wieder Pannen. (Wir freuen uns dennoch ein bizli auf dieses futuristische Erlebnis, mit dem Zug durch den 57km langen Bahntunel flitzen zu können.)

Und wenn wir schon dabei sind: Die SBB schafft die Minibars ab. Wir haben dort zwar nie etwas gekauft – eine Cola für 5.50?! – aber sie waren trotzdem immer irgendwie herzig.

Schön, dass es vor vier Jahren einen wunderschönen Sonnenuntergang auf deinem Balkon zu sehen gab. Auch schön, dass du vor drei Jahren mit deiner besten Freundin in Paris warst. Weniger schön: Dass diese «Facebook Memories» nun noch mehr Irrelevantes und Schon-Dagewesenes auf unsere sowieso schon überfüllte Timeline transportieren.

PS: Falls dich dieses Feature nervt, kannst du es hier – zumindest bei deinem eigenen Profil – deaktivieren. So wirst du dann auch nicht mehr daran erinnert, dass du vor fünf Jahren mit deiner/deinem Ex auf einem Waldspaziergang warst.

PPS: Falls dich Facebook so oder so nervt, kannst du es auch verlassen und deine Memories… im Herzen behalten.

2016 gab es in der Schweiz ziemlich viele Stromausfälle. Zum Beispiel hier. Oder hier. Oder hier. Und hier auch.

Noch schlimmer wurde es eigentlich nur, wenn anstatt das Licht bestimmte Onlinedienste ihren Geist aufgaben. So geschehen bei Netflix an einem regnerischen Samstagabend im Oktober. (Wenigstens konnte man sich in der Zwischenzeit auf Twitter beschweren, dass man jetzt auf unmenschliche Dinge wie DVDs ausweichen muss. Schrecklich!)

Eigentlich mögen wir diese Tipps ja. Denn: Wer will schon nicht gesund, cool und stylish durch die Welt wandeln?

Leider laufen diese Tipps aber auch in Gefahr, ziemlich schnell repetitiv zu werden. So durften wir dieses Jahr geschätzte 1000 Mal lesen, wie gut Federkohl-Chia-Goji-Berries-Smoothies sind. Oder wie schön Städtetrips nach New York sind. Oder auch, dass in der Herbst-Winter-Saison «senfgelb» in ist. Und Karohemden. Und flauschige Jacken.

PS: Schals sind übrigens auch in. Und Mützen.

Den US-Präsidentschaftswahlkampf und die zahlreichen Helden, die wir dieses Jahr verloren haben (Prince! Bowie! Cohen!) möchten wir erst gar nicht erwähnen...

Haben wir sonst noch was vergessen? Tell us in den Kommentaren!

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