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Aktuell Godspeed, Lemmy Kilmister!

Ian Fraser «Lemmy» Kilmister ist mit 70 an Krebs gestorben. Er selbst glaubte ja immer, eines Tages einfach tot von der Bühne zu fallen. Die Gedenkfeier für den legendären Rock'n'Roller aus dem Forest Lawn Memorial Park in Hollywood kannst du dir am Samstag, 9. Januar ab 23:30 MEZ hier live ansehen.

Was uns von Lemmy bleibt sind über 20 Studioalben und seine legendären Sprüche. Hier unsere fünf liebsten Zitate des Motörhead-Frontmanns.

Lemmy und die Drogen

Es war nun wirklich kein Geheimnis: Lemmy trank Whiskey wie ein Weltmeister, qualmte wie ein Stadtsoldat, lebte laut eigenen Aussagen aber kerngesund. Abgesehen von Drogen und Alkohol, natürlich.

Unsere gesamte Crew war auf Acid während der ganzen Tour (…) Acid war damals legal. (…) Wenn wir high waren, gingen wir immer in den Park und redeten mit den Bäumen – und manchmal gewannen die Bäume die Diskussion.

...Aber wehe, sein Sohn hätte gekokst: «Mein Sohn, bitte, bitte versprich mir, dass du nie, nie im Leben Kokain nimmst. Nimm Speed, ist eh viel besser!»

Lemmy und die Konzerte

«Wir sind Motörhead und wir spielen Rock'n'Roll», schrie Lemmy vor jedem der Konzerte ins Mikrofon. Bereits wenige Sekunden später wütete ein heftiges Gitarren- und Rockgewitter über die Fans - es wurde geschwitzt, geheadbanged und mitgeschrien. Komme, was wolle...

Ich mag es, drei Wochen am Stück dieselben Socken zu tragen, raus auf die Bühne zu gehen, der ersten Reihe die Stinker ins Gesicht zu halten und Ace Of Spades zu grölen.

Lemmy und die Fans

40 lange und insbesondere laute (!) Jahre reiste Lemmy von Bühne zu Bühne und begeisterte mit seiner Musik nicht nur die alten Hasen, sondern auch die jungen Hüpfer. So fest, dass einige sogar selbst einen «Lemmy» haben wollten.

Überall gab es Kerle, die Lemmy genannt wurden, und haufenweise Kinder, die auch Lemmy hießen, die armen kleinen Scheißer – eins davon ist ein Mädchen!

Lemmy und die Musik

Laut, lauter, Motörhead: Viele Menschen werden taub, weil sie zu laut Musik hören. Lemmy wurde taub, weil er zu laute Musik spielte. What else.

Wir mussten so laut spielen, weil wir vor lauter Taubheit sonst nichts gehört hätten. (…) Beim Soundcheck rief ein Typ aus vier Meilen Entfernung an, um sich zu beschweren, dass er seinen Fernseher nicht mehr hören konnte.

Lemmy und das Leben

Sein Leben glich einem Rockerleben aus dem Bilderbuch: Egal wie laut er Musik spielte, egal wie viele Drogen er konsumierte - wir dachten, Lemmy bleibt für immer unter uns. Laut. Feiernd. Junggeblieben. Aber mit dem Tod ist es leider wie mit der Allgemeinbildung. Der lässt sich einfach nicht vermeiden...

Je älter du wirst, desto mehr Erfahrung und Allgemeinbildung bekommst du. Das lässt sich einfach nicht vermeiden.

Machs gut, Lemmy!

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