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Aktuell Pimp your Tupperware: Tipps von grün und gesund bis abartig geil

Zeig mir deine Essensbox und ich sag dir, wer du bist! Ich habe mein Zmittag meistens dabei. Das hat einige Vorteile: Erstens muss das Essen von gestern nicht daheim im Kühlschrank gammeln, zweitens ist es günstiger und drittens schmeckt es besser.

Hier ein paar Tipps, bevor es zu den Rezepten geht:

  • Du isst auswärts, das Essen ist Hammer aber die Portion viel zu gross? Lass dir den Rest einpacken! Ich bin noch nie schräg angeschaut worden, im Gegenteil: Das Personal freut sich und du dich am nächsten Tag auch über das hammermässige Essen!
  • Glas- statt Plastikbehälter. Plastik übernimmt Gerüche und gibt beim Erwärmen einen Eigengeschmack ab, finde ich. Darum brauche ich Behälter aus Glas - und obwohl ich sehr tollpatschig bin, ist bis jetzt erst eins kaputt gegangen.
  • Nimm jeden Rest mit, der in deinem Kühlschrank darauf wartet, gegessen zu werden. So musst du erstens kein Geld in der Kantine ausgeben und zweitens nichts wegwerfen.
  • Besorg dir einen ganz kleinen Behälter für Saucen. So wird nicht alles zu Matsch bis am Mittag.

1. Orangensalat mit Randen, Macadamianüssen und Minze

Orangensalat mit Randen, Macadamianüssen und Minze
Legende: Orangensalat mit Randen, Macadamianüssen und Minze SRF

Geil, weil: Diese Farben sagen alles, oder?

Zutaten: Eine kleine Rande (gekocht), eine Orange, eine handvoll Macadamianüsse, Minzeblätter. Für die Sauce: 2 EL Sesamöl (falls gerade zur Hand, sonst geht auch Olivenöl), 3 EL Essig deiner Wahl (Himbeeressig ist der Hit!), etwas Bouillonpulver (löst sich leichter als Paste und Co.), etwas Honig, ein Schuss Zitrone, Pfeffer.

Zubereitung: Orange schälen und in kleine Stücke schneiden, Rande würfeln und in eine Schüssel geben. Nüsse rösten und dazugeben. In einer anderen Schüssel Öl und Essig mischen, mit Zitrone, Bouillon und Pfeffer abschmecken. Salat und Sauce mischen, in deinen Behälter geben, mit Minzeblättern garnieren. Fertig!

So reagieren deine Gspändli: «Oooh!» «Aaaah!» «Wooow!»

2. Pikante Pasta mit Wursträdli, Tabasco und Reibkäse

Spaghetti mit Wurst, Kräutern und einer Chili
Legende: Colourbox

Geil, weil: Scharf, deftig, trashig und superschnell zubereitet. Eignet sich übrigens auch bestens als Katerfrühstück.

Zutaten: 100 Gramm Spaghetti (oder noch besser Hörnli), ein Wienerli (oder eine Bratwurst, schmeckt besser, ist aber chli teurer), Tabasco, Reibkäse und Balkonkräuter - falls sie noch nicht verdorrt sind.

Zubereitung: Während die Pasta kocht, die Wurst in Rädli schneiden und anbraten (wenn du magst, schmeisst du noch biz Curry drüber). Pasta und Wurst mischen, Tabasco drüberkippen und dann mit so viel Käse wie du magst bestreuen. In deine Essensbox schmeissen und fertig ist dein Zmittag!

So reagieren deine Gspändli: «Sieht zwar abartig aus, schmeckt aber richtig geil!»

3. Pasta mit selbstgemachter, grober Pesto an gerösteten Mandeln

Basilikum, Mandeln, Öl
Legende: Colourbox

Geil, weil: Du hast noch nie so schnell Pesto gemacht. Und mit Mandeln (oder Baumnüssen) statt Pinienkernen ist diese Variante auch nicht so teuer wie herkömmliche Pesto.

Zutaten: 100 Gramm Pasta deiner Wahl, eine handvoll Basilikum, eine handvoll Peterli, eine handvoll Mandeln, eine kleine Knoblauchzehe, Olivenöl, Parmesan, Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Während die Pasta al dente kocht, die Mandeln in einer Pfanne goldbraun rösten und im Mörser verkleinern. Die Kräuter mit einer Schere grob zerkleinern. Die Kräuter in eine kleine Schüssel geben, die Knoblauchzehe durch die Presse drücken und dazugeben, Öl beigeben, bis die Kräuter schön bedeckt sind. Käse dazumischen. Bei Bedarf mehr Öl beigeben. Mandeln beigeben, mischen. Pesto über deine Pasta geben, alles in deine Essensbox packen und en Guete!

So reagieren deine Gspändli: Da staunt selbst Giovanni, der Austauschstudent aus Italien.

4. Couscous mit Feta, getrockneten Tomaten und Kräutern

Couscous mit Feta, getrockneten Tomaten und Kräutern
Legende: Couscous mit Feta, getrockneten Tomaten und Kräutern SRF

Geil, weil: Nichts ist so schnell gemacht wie Couscous!

Zutaten: 1 Tasse Couscous, 1 Tasse kochendes Wasser, 1 Löffel Bouillon, 1/2 Packung Feta, eine halbe handvoll getrocknete Tomaten, ein Viertel Gurke, etwas Oliven, Bouillon, 2–3 Basilikumblätter.

Zubereitung: Wasser, Couscous und Bouillon in eine Schüssel geben. Während der Couscous aufquillt (geht ca. 4 Minuten) Gurke und Feta würfeln, die getrockneten Tomaten mit der Schere klein schneiden. Gurke, Feta, Tomaten und Oliven mit dem Couscous mischen, Basilikum drüberschnippseln. Alles in deinen Behälter geben und zack fertig, dein Zmittag mit mediterran-orientalischem Touch!

So reagieren deine Gspändli: «Geil, dörfi mol probiere?»

5. Birchermüesli mit frischen Beeren und Nüssen (ohne Zucker)

Müsli im Glas mit Joghurt und Beeren
Legende: Colourbox

Geil, weil: Ein super fruchtiger Klassiker, dank der Nüsse gibt’s auch was zu beissen. Was der Zucker kann, können reife Beeren schon lange, darum muss auch nicht nachgesüsst werden.

Zutaten: Ein kleiner Becher Naturjoghurt, eine handvoll von deinen Lieblingsbeeren (Heidelbeeren und Erdbeeren passen hervorragend), eine halbe handvoll Haselnüsse, eine handvoll Haferflocken, etwas Rosinen.

Zubereitung: Haselnüssen goldig rösten und mit den Haferflocken und den Rosinen mischen. In ein Einmachglas eine Schicht Haferflocken-Haselnuss-Rosinen-Mischung streuen, dann eine Schicht Beeren darüber geben. Den Joghurt glatt rühren und ebenfalls ins Glas geben. Die übrigens Beeren ins Glas geben und am Schluss die übrigen Flocken. Durchs Schichten werden die einzelnen Bestandteile nicht zu Matsch und es sieht erst noch schön aus. Deckel zu, fertig!

So reagieren deine Gspändli: «Hesch vo mine Pommes Frites welle?»

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