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Tag der Schweizer Musik Unsere Schweizer «Artists to watch» 2018

Sie sind jung, sie sind frisch, sie sind neu im Musikzirkus – und doch hört sich ihr Sound an, als würden sie bereits jetzt in der Liga der Grossen mitspielen. Wir sagen dir, wen du dieses Jahr keinesfalls verpassen darfst und stellen dir die sechs Acts gleich etwas näher vor.

«Er ist ein typisches Internet-Kid, das lieber im Netz viele Klicks generiert, statt auf der Strasse von Autogrammjägern verfolgt wird», meint unsere Musikredaktion. Das ergibt Sinn, denn seine Tracks produziert Audio Dope bis heute in seinem Schlafzimmer, aber bereits sein Debütalbum releaste er Anfang Februar auf «Majestic Casual» – ja, die mit dem YouTube-Kanal und Millionen von Klicks. Das passt doch!

Die Produktionen des Baslers können locker international mithalten und er lässt uns seinen pathologischen Hang zum Perfektionismus in jedem seiner elektronischen Tracks spüren. Deshalb fühlt sich der Sound des 26-Jährigen wohl auch so federleicht an und schafft es, dich sofort in eine Traumwelt zu entführen.

Zu seinem Platz auf unserer «Artists to watch»-Liste meint Audio Dope: «Hier dabei zu sein ist eine Ehre und ein cooler Titel. Es freut mich, dass 2018 so startet für mich und solche Feedbacks motivieren mich, weiterhin Musik zu machen.»

Süsse 23 ist die Genferin, hört sich in ihren Songs aber an, als würde sie seit einer halben Ewigkeit Musik machen. Kaum einer schafft es so leichtfüssig, Hip-Hop mit RnB zu mischen und zwischendurch immer wieder Elemente aus Dub und Dancehall einfliessen zu lassen, das findet auch Virus-Musikredaktorin Christa Helbling: «Mit ‹Ego› hat sie ein Debütalbum releast, das sich abwechslungsreich, sehr zeitgemäss und nach der grossen weiten Welt anhört.»

So international wie Danitsa mit verschiedenen Musikstilen spielt, ist auch ihr Lebensweg: Geboren ist sie in Paris, seit zehn Jahren lebt sie in der Schweiz und zur Inspiration reist die Musikerin immer mal wieder nach Jamaika. Dass sie gerade in ihrer Heimat zu den Hoffnungsträgern des Jahres gehört, ehrt die 23-Jährige sehr: «Es gibt mir das Gefühl, dass ich für meine Arbeit belohnt werde», erzählt sie uns.

«Spätestens seit ihrem Slot am ‹8x15.› in der Kammgarn Schaffhausen wissen wir: Die australisch-schweizerische Loop-Künstlerin hat das Zeug, die neue Electropop-Live-Sensation zu werden», schwärmt Virus-Musikredaktor John Bürgin.

Kein Wunder, denn mit den knalligen Neon-Outfits, ihren Tanzperformances und den Beats, die sich irgendwo zwischen Techno, Dancehall, Worldmusic und Rap bewegen, haut Jessiquoi ihre Zuschauer von Sekunde eins an aus den Socken. Sie ist durch und durch ein Gesamtpaket, das aber durchaus Ecken und Kanten hat – so wie die Musikerin selbst halt auch.

Sehr bedeckt halten sich Monumental Men bis jetzt noch; denn das Projekt soll von visueller Kommunikation leben – schwierig, wenn man noch keine einzige Show gespielt hat. Auf das, was mit ihrer Debüt-EP und den ersten Gigs auf uns zukommen wird, sind wir deshalb noch viel mehr gespannt.

Etwas, dass unsere Musikredaktion über die Band doch bereits heute schon weiss: «Das Trio aus Bern ist noch taufrisch, seine Mitglieder sind aber keine Unbekannten.»

Die Produzenten Biru und Melvyn Buss etwa fühlen sich schon lange in der Welt der elektronischen Musik zuhause und haben schon bei Projekten wie den Round Table Knights oder Mercury mitgewirkt. Auch die Stimme von Monumental Men, Roman Bühlmann, ist nicht ganz unbekannt – er ist nämlich Kopf der Folkpop-Band Patrick Bishop.

Ihre ersten Anläufe in Sachen Musik nahm Sensu im Hip-Hop, wo sie erste Beats bastelte. Heute fühlt sich die Badnerin eher im Future-RnB und in der Bass-Musik zuhause.

Dieses Jahr nimmt Pablo Nouvelle die junge Künstlerin übrigens mit auf seine Schweiztour. Diesen Slot verdankt Sensu neben ihrem exzellenten Remix, den sie für Nouvelle produzierte, sicherlich auch ihrer mit Nadine Carina veröffentlichten EP «Far Away».

Und hey: «Frauenbands und Sängerinnen gibt's einige. DJanes auch. Weibliche Produzentinnen sind in der Schweiz aber eine Seltenheit – umso besser, gibt's Sensu», analysiert unsere Musikredaktion.

Sie selbst sagt: «Ich find's schön, in die Watchlist aufgenommen zu werden. Wenn ich reflektiere, was ich bisher gemacht habe, ist's nicht wirklich viel. Trotzdem hier dazu zu gehören motiviert mich sehr.»

Wenn The Hydden spielen, haut's dir ein richtiges Soundbrett um die Ohren – wie auch immer sie das schaffen, schliesslich stehen sie «nur» zu zweit auf der Bühne. Wenn dich das jetzt an Royal Blood erinnert: Hat was, aber stören tut's die Nidwaldner-Zürcher-Combo nicht, wie uns die beiden erzählen.

Dann darf auch unsere Musikredaktion noch einmal den Vergleich wagen, denn sie findet: «The Hydden machen genau so Druck mit ihrem schnörkellosen, aber qualitativ hochwertigen Rock-Sound, wie es das britische Duo hinkriegt.»

Und obwohl das Duo auf der Bühne und ab Platte rockig und hart unterwegs ist, werden sie bei Komplimenten etwas verlegen: «Es ist eine super Sache, dass wir auf eurer Watchlist sind und es ehrt uns sehr – danke, danke viel Mal.»

Schwiizer Musig – en ganze Tag

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Der 9. Februar steht ganz im Zeichen der Schweizer Musik. Das heisst: Vom frühen Morgen bis in die Abendstunden läuft auf SRF Virus ausschliesslich Musik aus der Schweiz – ohne Ausnahme!

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