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Aktuell Wir haben Mythen zur Sport-Ernährung aufgedeckt

Man könnte meinen, jemand wie Fritz Bebie ernährt sich strikt nach Plan: Bebie war einst Sportlehrer an der Uni, machte sich später selbstständig (zum ersten Personal-Trainer der Schweiz) und ist bis heute Fitness-Berater. Wir wollen reinen Tisch machen und haben Ernährungs-Mythen aufgedeckt.

Fritz Bebie

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ist ein sehr erfahrener Fitnessberater.

Ernährung oder Sport, was ist wichtiger?

«Die Ernährung ist enorm wichtig», betont der erfahrene Fitnessberater Fritz Bebie. Denn selbst wenn man sich kaum bewege, könne man durch eine richtige Ernährung gesund sein. Der Umkehrschluss funktioniere dagegen kaum. Trotzdem appelliert er an ein Mittelmass zwischen Ernährung und Bewegung.

Ernährung und Bewegung sind wie ein linker und rechter Schuh. Es gehört zusammen.

Wie finde ich die richtige Balance?

Wenn Sport und Ernährung gleichermassen wichtig sind, müsste man dennoch wissen, wann zu viel des Guten ist – sei es nun beim Sport oder in der Ernährung. Aber nichts einfacher als das.

Da gibt es ein gutes Mittel - und das ist die Waage.

Anita Riedi

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Legende: Simona Vallicotti

Ist Weltmeisterin im Natural Bodybuilding und isst am Tag fünf mal Hühnchen! In unserer Webserie «True Talk» hat sie zu gängigen Klischees gegenüber der Bodybuilding-Szene Stellung genommen.

Bebie selbst stehe jeden Tag auf die Waage und rechne sich anhand dessen aus, wann er zu viel oder eben auch zu wenig ass: «Wenn ich am Morgen nach einem intensiven Training ein halbes Kilogramm weniger wiege, dann gönne ich mir das nächste Mal vor einer solchen Einheit eben noch ein Brötchen zum Mittagessen dazu.»

Was esse ich, wenn ich Sport treibe?

Fritz Bebie lacht: «Viele denken, sie machen Sport, wenn sie ein paar Nordic Walking-Stöcke in die Hände nehmen. Diese Menschen brauchen aber nicht zehn Kalorien mehr, wenn sie damit langsam umher gehen!» Solche Hobby-Sportler, wie sie Bebie nennt, müssten ihre Ernährung nicht einmal ansatzweise umstellen.

Auch an einen «Superfood» glaube er nicht. Viel eher soll man essen, was einem schmeckt und zwar von «möglichst vielen verschiedenen Sachen möglichst wenig.»

Ich würde sehr diversifizieren. Wie Paracelsus schon sagte: Nur die Menge macht das Gift.

Aus diesem Grund hält er auch nicht sonderlich viel von einem strikten Ernährungsplan. Und vergleicht es mit einer Diät: «Eine Diät kann wirken, man kann kiloweise abnehmen, aber man kann sie wegen der Einseitigkeit nicht durchziehen.»

Einen Ernährungsplan durchhalten? Das macht keiner!

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