Casper Bach Hegstrup arbeitet in der dänischen Hauptstadt und zwar beim dänischen Pendant zu Virus, beim DR Radio .
Caspers Clubtipps
1. Vega | Das Vega ist sowas wie das Hallenstadion in Zürich, der grösste Konzertsaal der Stadt. Praktisch täglich gibt's dort ein Konzert. Wenn international bekannte Acts in Kopenhagen auftreten, dann in der Regel da. Vega wurde mit mit viel Holz gebaut und das sorgt heute für wohlige Atmosphäre und wunderbare Akustik.
2. Loppen | Das Loppen ist ein kleiner Klub in Christiania («dem Stadtteil, wo Drogen legal sind und die Steuernabgabe freiwillig»), der vor allem inländische Acts beherbergt. Dort triffst du auf semi-untergrundige Acts, aufstrebende dänische Bands stossen da ihre Hörner ab. Kein Ort zum ewig Verweilen, aber definitiv einen Besuch wert.
3. Jazzhouse | Nein, im Jazzhouse läuft nicht nur Jazz. Von Electronica bis Folk über Akkustik-Rock; hier rollt die experimentelle Musik Kopenhagens über die Bühne. Dieser Klub bietet das progressivste Line up der Stadt.
Caspers Quartiertipps
1. Meatpacking District | Das ehemalige «Metzgerquartier» Kopenhagens hat sich zum trendigen Szeneviertel gemausert. Nebst zahlreichen (echten) Schlachthäusern und Fischimport-Läden findest du viele coole Restaurants, Clubs und Cafés. Die Mischung aus Metzgern in blutigen Schürzen und coolen Kopenhagern im Ausgang sorgt für eine extrem gelassene Stimmung.
2. Jaegersborggade | Dieser Tipp ist Teil der Nørrebro Nachbarschaft . Hier sorgten in den 80ern Junkies für tiefe Mieten, später zogen die Künstler nach. Das «Mini-Williamsburg Kopenhagens» bietet mehr Trash als Trend, und genau da suhlen wir uns bekanntlich am liebsten: In kleinen Plattenläden, dopen Bars und günstigen Restaurants.
3. Blågårdsgade | Das ist eigentlich weniger ein Quartiertipp. Denn Blågårdsgad ist eine klitzekleine Strasse , an der tagsüber das Secondhand-Geschäft floriert und abends die schäbigen Bars gutgelaunte Rüpel anziehen. Bars, die auch gut für den Kopenhagenbesucher mit dem angestrengten Portemonnaie geeignet sind. Die dänische Hauptstadt hat nämlich mit der Schweiz eines gemein: sauteuer ist es dort.