Disclaimer: Es handelt sich nachfolgend um die individuellen Wünsche unserer Gesprächspartner*innen und w as sie sich von der Gesellschaft wünschen. Ihre Aussagen findest du auch als Video hier auf Instagram.
1. Ketelby James: «Informiere dich!»
«Damit du verstehst, wieso es zu einer Bewegung wie ‹Black Lives Matter› kommt, musst du dich über den geschichtlichen Hintergrund informieren», sagt Creative Director Ketelby James .
Schau also Filme und Serien über das Thema und lese Bücher, die dich aufklären. Je besser du dich informierst, desto mehr Verständnis kannst du gegenüber «People of Color» aufbringen.
2. Angie: «Schau nicht weg!»
«Sei dir bewusst, dass auch in der Schweiz Rassismus und Polizeigewalt existiert», betont Angie (Musikerin und DJ) . Als Nicht-«People of Color» hättest du das Privileg, dich frei entscheiden zu können, ob du dich für diese Sache einsetzen willst. Sie selbst habe das nicht und müsse Rassismus nun mal erleben. Deshalb fordert sie: «Setz dich ein! Entweder Seite an Seite mit mir an einer Demo, mit Spenden oder am eigenen Familientisch, wenn jemand etwas Rassistisches sagt.»
3. Kathy: « Tausche dich mit uns aus!»
Weiter ergänzt die Podcasterin und angehende Gymnasiallehrerin Kathy : «Suche den Austausch auf eine respektvolle Art, aber informiere dich auch selbst. Es kann nicht sein, dass es der alleinige Auftrag der Unterdrückten ist, das Problem alleine zu lösen.»
4. Eddie: «Unterstütze Organisationen!»
Schon mit einem kleinen Beitrag könntest du Organisationen helfen, gegen Rasissmus anzukämpfen, sagt Comedian Eddie .
Er nennt sogleich einige Beispiele: « Allianz gegen Racial Profiling . Sie setzen sich in Rechtsfällen gegen strukturelle Diskriminierung ein. Die Organisation Bla*Sh vertritt schwarze Frauen in der Schweiz. Sie veranstalten Vorträge, organisieren Diskussionen und Workshops im Zeichen der Gleichberechtigung. Ähnlich funktioniert auch die Westschweizer Organisation CollectifAfroSuisse , die für unsere Anliegen einsteht, indem sie uns eine Plattform für verschiedenste Veranstaltungen gibt. Und es gibt viele mehr!»
5. Arthi: «Zusammenhalt! Jetzt nicht separieren.»
Rapper Arthi sehnt nach mehr Einigkeit: «Stärkt den Zusammenhalt! Lasst uns jetzt nicht untereinander separieren und uns aufteilen. Bleiben wir gemeinsam und stark. So wie in der Coronazeit.»
Falls du dich fragst, von wo du diese Namen schon gesehen hast, dann vermutlich aus folgenden Videos, in denen unsere Gesprächspartner*innen uns einerseits über ihre Gemütslage bezüglich der Aktualität schilderten:
Andererseits erzählten sie, wie sie Racial Profiling (also auf äusserliche Merkmale basierende Kontrollen der Polizei oder von sonstigen Sicherheitsinstanzen) in der Schweiz erleben:
Willst du uns sagen, wie du mit dem Thema Rassismus umgehst und was deine Erfahrungen bis jetzt waren? Dann schreib uns auf unseren Social-Media-Kanälen auf Instagram, Facebook oder Youtube oder schick uns eine Nachricht auf Whatsapp auf die Nummer 079 909 13 33.