Alle Termine richten sich nach dem CH-Kinostart in der Deutschschweiz.
«Captain Marvel» (7. März)
«Captain Marvel» eröffnet die diesjährige «Sommer»-Blockbuster-Saison (Der Kinosommer fängt neuerdings halt schon im März an…). Das ist der erste von drei neuen Filmen aus dem Universum von Comicbuch-Verlag «Marvel», die uns dieses Jahr erreichen.
Der Film führt die Figur von Carol Danvers ins Marvel-Film-Universum ein. Eine Kampfjet-Pilotin, die nach einem Unfall (Oh, was für eine Überraschung!) übersinnliche Kräfte erhält. «Captain Marvel» spielt in den 90er-Jahren, Oscar-Gewinnerin Brie Larson («Room») übernimmt die Hauptrolle.
Unser Hype-Level: 65 %. «Captain Marvel» ist der 21. Film aus dem «Marvel Cinematic Universe» (MCU) – und der erste mit einer weiblichen Hauptrolle. Das war längst überfällig! Mit Anna Boden und Ryan Fleck sitzen ausserdem zwei talentierte Figuren aus dem Independent-Kino auf dem Regiestuhl.
Leider sind wir uns aber auch nach mehreren Trailern noch immer nicht so ganz sicher, um was in diesem Film genau geht? Wir können zu diesem Zeitpunkt also höchstens vorsichtig optimistisch sein.
«Triple Frontier» (13. März)
Fünf ehemalige Mitglieder einer Militär-Spezialeinheit (Ben Affleck, Oscar Isaac, Charlie Hunnam, Garret Hedlund UND Pedro Pascal), entscheiden sich, gemeinsam einen südamerikanischen Drogenboss auszurauben.
Unser Hype-Level: 80 %. Zwar blieben die jüngsten Netflix-Filme unter unseren Erwartungen (mit Ausnahme von « Roma ») – aber zu diesem Cast können wir einfach nicht Nein sagen.
«Us» (21. März)
Der neue Film von «Get Out»-Regisseur Jordan Peele. Wieder ein Horror-Film. In den Hauptrollen stehen Oscar-Gewinnerin Lupita Nyong’o und Serienstar Elizabeth Moss («Mad Men»/«The Handmaid's Tale»).
Unser Hype-Level: 100 %. «Get Out» ist nach wie vor einer der aufregendsten Filme der letzten fünf Jahre. Das hier sieht ähnlich gut aus.
«Dumbo» (28. März)
Die erste von drei (!) Neuverfilmungen von Disney-Zeichentrick-Klassikern, welche 2019 auf uns zu kommen. Hier geht’s um den kleinen Elefanten mit den grossen Ohren.
Tim Burton führt Regie und arbeitet zum ersten Mal seit über 25 Jahren mit seinem ehemaligem Protegé Michael Keaton zusammen. In den weiteren Rollen: Colin Farrell und Eva Green. Keine Angst, keiner der 3 spielt den Elefanten.
Unser Hype-Level: 15 %. Der letzte gute Film von Tim Burton liegt mittlerweile leider schon Jahre (Jahrzehnte?) zurück.
«Shazam!» (4. April)
Auch der andere grosse Comicbuch-Verlag unserer Zeit, «DC Comics», liefert dieses Jahr neuen Stoff. Superheld Shazam ist ein Superheld der «klassischen» Sorte: Ultraschnell, superstark, er kann fliegen, etc. Fun Fact: Der ursprüngliche Name dieser Figur lautete «Captain Marvel».
Unser Hype-Level: 10 %. Mit «Wonder Woman» und dem überraschend spassigen «Aquaman» hat das Filmuniversum von «DC» mittlerweile auf den richtigen Pfad gefunden. Bei «Shazam!» fehlen allerdings die grossen Namen – sowohl vor, als auch hinter der Kamera.
«The Kid Who Would Be King» (18. April)
Eine Fantasy-Geschichte, die an die grossen Sommer-Blockbuster der 80er-Jahre erinnert: Ein junger Bub findet das legendäre Schwert Excalibur und muss damit gegen irgendwelche bösen Mächte ankämpfen.
Unser Hype-Level: 60 %. Regisseur Joe Cornishs erster Spielfilm «Attack the Block» ist einer der coolsten Sci-Fi-Filme dieses Jahrzehnts. Anstatt eine Fortsetzung oder ein Remake einer bereits existierenden Marke umzusetzen, war es Cornishs Anliegen auch für seinen zweiten Film wieder eine seiner originalen Ideen zu verfilmen. Grosses Aber: In den USA ist der Film bereits im Januar angelaufen und hat an den Kinokassen mächtig enttäuscht.
«Avengers: Endgame» (25. April)
Seit ihrem Start 2008 gehören die Filme des Kino-Universums von Comicbuch-Verlag «Marvel» Jahr für Jahr zu den grossen Kassenschlagern. Mit «Endgame», der vierte Teil der Superhelden-Zusammenkunft «Avengers», wird als das vorerstige Ende dieser «Marvel»-Ära angekündigt.
Zum vielleicht letzten Mal stehen Iron Man, Hulk, Captain America, Doctor Strange, Thor, Black Panther und wie sie alle heissen, ihrem grossen Antagonisten Thanos gegenüber. Wer die Schlacht aller Schlachten überleben wird, dürfte auch damit zusammenhängen, welche Schauspieler auch in Zukunft noch Lust haben, Leinwand-Superhelden spielen zu wollen.
Unser Hype-Level: 90 %. Der dritte «Avengers»-Teil spülte weltweit über zwei Milliarden Dollar in die weltweiten Kinokassen, wurde damit zum vierterfolgreichsten Film aller Zeiten – und endete mit einem äusserst fiesen Cliffhanger. So gern wir uns hier dem Hype verweigern würden, selbstverständlich möchten auch wir wissen, wie diese Geschichte ausgeht!
«Pokémon: Detective Pikachu» (9. Mai)
Die weltweit beliebten Sammelfiguren, die spätestens seit dem Smartphone-Game «Pokémon Go» wieder ungemeine Popularität geniessen, machen erneut den Sprung auf die Kinoleinwand – allerdings zum ersten Mal nicht in Zeichentrickform, sondern mit «echten» Schauspielern. In der Hauptrolle die herzige, gelbe Maus Pikachu … die gleichzeitig ein Detektiv ist? Gesprochen von Ryan Reynolds? Hö?
Unser Hype-Level: 95 %. Ein «Live-Action»-Pokémon-Film? Was für eine furchtbare Idee! Aber dann kam der erste Trailer und wir alle so: Können wir diesen Film bitte schon morgen sehen? Oder heute? Pleeease!
Klar: Dieser Film wendet sich an eine fixe Ziel- und Altersgruppe. Wer älter als 30 Jahre alt ist und den ersten Pokémon-Hype anfangs der 2000er-Jahre nicht miterlebt hat, wird hier höchstwahrscheinlich nur verwirrt mit den Achseln zucken.
«John Wick: Chapter 3 – Parabellum» (23. Mai)
Zum dritten Mal lässt Keanu Reeves als Ex-Auftragsmörder John Wick die Kugeln regnen. Unter anderem neu mit dabei: Halle Berry.
Unser Hype-Level: 85 %. Schliesslich war der zweite Teil vielleicht noch besser als der erste Teil. Aller guten Dinge sind drei?
«Aladdin» (23. Mai)
Und gleich die nächste Neuverfilmung eines Disney-Klassikers. Guy Ritchie («Snatch», «Sherlock Holmes») führt Regie, Will Smith spielt den Dschinni.
Unser Hype-Level: 0 %. Im obigen Trailer zur 57-Sekunden-Marke springen. Das reicht dann eigentlich schon.
«Ad Astra» (23. Mai)
Tommy Lee Jones macht sich auf eine Solo-Weltraummission Richtung Neptun auf um dort nach ausserirdischem Leben zu suchen – verschwindet dann aber spurlos. 20 Jahre später macht sich sein Sohn, gespielt von Brad Pitt, auf die Suche nach ihm.
Unser Hype-Level: 90 %. Viel wissen wir über «Ad Astra» noch nicht. Es ist aber anzunehmen, dass der Film in eine ähnliche Kerbe schlägt wie «Interstellar» oder «Gravity». Intelligentes(?) Sci-Fi-Kino halt.
Trotz mehreren beunruhigenden Vorzeichen – drei Monate vor Filmstart existiert nach wie vor kein Trailer, ursprünglich war der Filmstart bereits für den Januar geplant – sind wir hier noch immer äusserst positiv gestimmt. In Regisseur James Gray we trust!
«Godzilla: King of the Monsters» (30. Mai)
Die Fortsetzung zum «Godzilla»-Reboot von vor ein paar Jahren. Dieses Mal mit Millie Bobby Brown (Eleven aus «Stranger Things») und Kyle Chandler in den Hauptrollen. Godzilla kämpft in diesem Film gegen King Kong, glaubs? Oder passiert das erst im nächsten Film?
Unser Hype-Level: 25 %. Der letzte «Godzilla»-Film war nur etwa 40 Minuten lang gut. Und dann ist Godzilla im ganzen Film unter dem Strich erst noch zu kurz gekommen. Wird’s dieses Mal besser?
«Dark Phoenix» (6. Juni)
Der nächste Film aus dem «X-Men»-Comic-Universum stellt Jean Grey (gespielt von Sophie Turner a.k.a. Sansa Stark aus «Game of Thrones») in den Mittelpunkt des Geschehens.
Unser Hype-Level: 70 %. Der letzte «X-Men»-Film «Apocalypse» war der totale Griff ins Klo. Aber dann klickt man sich durch den neuen Trailer und sieht seine alten Freunde wieder (Jennifer Lawrence! James McAvoy! Michael Fassbender!) und schon wandern die Kinotickets wie von selbst in unsere Hosentaschen.
«Men in Black: International» (13. Juni)
Eine neue «Men in Black»-Fortsetzung! Dieses Mal ist der Schauplatz allerdings London. In den Hauptrollen: Chris Hemsworth (Hallo Thor!) und Tessa Thompson.
Unser Hype-Level: 10 %. «Men in Black» ohne Will Smith? Why?
«Toy Story 4» (20. Juni)
Ganze neun Jahre nach «Toy Story 3» und vielen vielen durchgeweinten Taschentüchern kehrt unsere Crew für ein neues Abenteuer zurück. Zum Inhalt wissen wir noch nicht viel – ausser der Tatsache, dass unter anderem ein Plastiklöffel ins Geschehen eingreift.
Unser Hype-Level: 90 %. Auch wenn sich während der Produktionsphase des vierten «Toy Story»-Teils ein paar Warnzeichen gezeigt haben (unter anderem wurden mehrere Drehbuchautoren ausgetauscht) ist die Erfolgsquote von «Pixar» («Coco», «Up», «Inside Out», und und und) dermassen hoch, dass wir hier nur Gutes erwarten.
«Spider-Man: Far From Home» (4. Juli)
Während es «Spider-Man» im letzten «Avengers»-Film ziemlich dreckig ging, scheint es ihm im Trailer zu seinem nächsten Solo-Abenteuer wieder putzmunter zu gehen. Dieses Mal führen ihn seine Abenteuer ins Ausland.
Unser Hype-Level: 50 %. Tom Holland ist zwar ein guter Spider-Man, aber die Magie der ersten Spider-Man-Trilogie (damals noch mit Tobey Maguire) war beim ersten neuen «Spider-Man»-Film nicht wirklich da. Der erste Film orientierte sich merklich an einem jüngeren Publikum. Ist Peter Parker mittlerweile erwachsener geworden?
«The Lion King» (18. Juli)
NAAAAAN-TS INGONYAAMAAAA.... BAGITHI BABA. Der König der Löwen bekommt sein CGI-Update. Verantwortlich dafür ist Regisseur Jon Favreau, der auch schon das Update von «Die Schöne und das Biest» zu verantworten hatte. Die neuen Stimmen von Nala und Simba sind Béyonce und Alleskönner Donald «Childish Gambino» Glover.
Unser Hype-Level: 40 %. Warum das perfekte Original nicht einfach in Ruhe lassen?
«Fast & Furious: Hobbs & Shaw» (1. August)
Irgendwann während den Dreharbeiten zu den letzten beiden «Fast & Furious»-Filmen haben sich die beiden Alpha-Tiere Vin Diesel und The Rock dermassen verkracht, dass sie sich mittlerweile nicht mal mehr im gleichen Raum aufhalten können.
Darum bekommt The Rocks Charakter nun seinen eigenen Film – und nimmt Jason Stathams Figur mit. Der erste Gegner für dieses Duo heisst Idris Elba.
Unser Hype-Level: 70 %. Hobbs und Shaw waren verantwortlich für die besten Momente in den letzten beiden «Fast & Furious»-Filmen. Aber der neue Trailer macht uns schon ein bisschen Sorgen: Ist der Schritt Richtung Sci-Fi für dieses Film-Universum wirklich der richtige?
«Once Upon a Time in Hollywood» (15. August)
Schöner Übergang zur eher seriöseren Kost, die uns im Kinoherbst erwartet. Grossmeister Quentin Tarantino ist zurück mit einem neuen Film. In den Hauptrollen: Leonardo DiCaprio (sein erster Film seit «The Revenant»!) UND Brad Pitt.
Der Film spielt im Los Angeles der 1960er-Jahre, während den Morden von Charles Mansons Sekte.
Unser Hype-Level: 101%. Also wenn dieser Film enttäuscht, gehen wir nie wieder ins Kino.
Und im Herbst geht's weiter mit noch mehr Popcorn-Kino!
Mit dabei u.a.:
- «It – Chapter Two» , die Fortsetzung zum Horror-Kassenschlager rund um den dämonischen Albtraum-Clown – dieses Mal mit einer erwachsenen Besetzung rund um Jessica Chastain und James McAvoy (2. September)
- «Downton Abbey» , die (Kino-)Fortsetzung der erfolgreichen britischen Serie (19. September)
- «Gemini Man» , ein crazy Sci-Fi-Film von Ang Lee («Life of Pi», «Brokeback Mountain») mit Will Smith in der Hauptrolle (3. Oktober)
- «The Goldfinch» , die Verfilmung des Bestsellers mit «Brooklyn»-Regisseur John Crowley hinter der Kamera (10. Oktober)
- «Joker» , ein neuer Film über den Batman-Bösewicht von «Hangover»-Regisseur Todd Phillips mit Joaquin Phoenix und Robert de Niro – garantiert besser als «Suicide Squad»! (17. Oktober)
- «Frozen 2» , die Eiskönigin is back! Wer Familienmitglieder hat, die unter 10 Jahre alt sind, wird sich dann garantiert im Kino wiederfinden (21. November)
- Und dann wären da natürlich noch die beiden kleinen Filme «Star Wars – Episode IX» (19. Dezember) und die Musical-Verfilmung «Cats» (25. Dezember) von Tom Hooper («The King's Speech», «Les Misérables», «The Danish Girl»)
- Netflix hat auch noch ein paar Kracher im Ofen. Der heisseste heisst wohl «The Irishman» , ein Gangster-Film von Martin Scorsese (!!!) mit Robert DeNiro und Al Pacino in den Hauptrollen.