Vor Kurzem haben wir mit dem bekanntesten BSMG Member Megaloh über die neue Gang gesprochen. Über den anderen Rapper auf der Platte, Musa , meint Mega: «Für mich ist er der inspirierenste DE Rapper derzeit.» Über die Brett-Produktions-Fähigkeiten von Ghanaian Stallion müssen wir gar nicht erst reden.
Attitude statt Almosen
Triumphale Hymnen für die, die keine Lobby haben. Hits statt Betroffenheitslyrik. Future statt Vergangenheit. Das Album «Platz an der Sonne» ist ein Album für Afrika und laut Megaloh «das geilste Stück Musik, das er bis dato gemacht hat», ohne seine anderen Projekte schmälern zu wollen.
«Wenn ich an meine Herkunft denke, missfällt mir vor allem die ungerechte Sichtweise der Menschen im Westen. Ich meine das Unrecht der letzten 500 Jahren Kolonialgeschichte mit der damit einhergehenden Ausbeutung. Und dann spricht der Westen von Wirtschaftsflüchlingen, als ob man nichts damit zu tun hat. Für mich ist es wichtig, dass die Menschen empathischer werden und die Ignoranz beiseite legen.»
Deswegen ist es BSMG wichtig, ein Statement zur afrikanischen Identität zu geben, damit diese von sich heraus gestärkt gezeigt werden kann.
Wie damals Muhammad Ali
All dem stellt die BSMG eine neue Form von schwarzem Superheldentum irgendwo zwischen dem radikalen schwarzen Helden Django, dem stylischen Afrofuturismus von Outkasts «ATLiens» und dem Swag der aktuellen afrikanischen Megastars wie Sarkodie, Tekno oder Mr. Eazi entgegen.