Zuerst gefallen, dann wiederauferstanden
Megaloh hatte keinen Back-up Plan, als er 2010 den Rap an den Nagel hing. Der Frust, so lange im Game zu sein, und trotz viel gutem Output wenig Erfolg zu generieren, ging ihm an die Nieren. Doch zum guten Glück entschied er sich, es ein letztes Mal zu probieren. Es zahlte sich aus, denn 2013 kam dann der erste kommerzielle Erfolg mit der LP «Endlich Unendlich». Nun kehrt er mit «Regenmacher» zurück.
Ehrgeizig und bodenständig zugleich
Megaloh kam an einem regnerischen Tag zu uns. Gutgelaunt, aber ohne Zigarettenblättchen. Am gleichen Tag morgens um fünf war er schon auf seiner Arbeit im Lager eines Paketlieferdienstes. Ich war überrascht, dass er für ein Interview mit uns einfach kurz nach Zürich flog. Es gehöre halt eben dazu, meinte er später.
Wir haben entspannt und unter wenig Zeitdruck über den Frust des vor 2013 ausbleibenden Erfolgs, die Freude über den Durchbruch mit «Endlich Unendlich» und natürlich, über das neue Album «Regenmacher» gequatscht. Einschliesslich leicht unbequemen Fragen wie «ist Marihuana ein Hindernis?», worauf Megaloh fand:
Errm… es kann eines sein. Mit Kräutertee schreibe ich langsamer – dafür bleibe ich länger dran.
Aber auch liebe Themen, wie die stolzesten Momente seiner Karriere: «...der Hände Hoch Remix Verse war schon wichtig für mich. Da haben alle gesagt: Ok. Der hat klar gemacht.»
Megalohs Favoriten ab der neuen Scheibe
Als ich Megaloh fragte, was denn die Top drei Songs des Albums seien, kamen drei Titel raus, über den ersten musste er allerdings keine Sekunde nachdenken. Cosign. Was für ein Brett: