Weit, weit weg
Die Entstehungsgeschichte des Tracks, wie sie uns Cyrill von MANTA YOUF erzählt, sei eine ziemlich ungewöhnliche. Um an ihrem Projekt zu arbeiten sind er, Florian, Julian und Serguei zusammen in eine abgelegene Hütte gereist. Dort wollten sie, abgeschottet von Infrastruktur und Zivilisation, ihre Zeit mit dem Schreiben neuer Songs verbringen. Die Idee war gut, jedoch scheiterte deren Umsetzung – den Grossteil ihrer Zeit haben sie nämlich beim Trinken, Feuermachen und Herumspielen verbracht.
Serguei nahm dann mal seine Gitarre und spielte eine sommerliche Melodie. Zum Spass haben wir alle einen Beat dazu gemacht und gejammet. Nach zwei Stunden ist der Song grösstenteils gestanden.
Das Produkt war für MANTA YOUFs Ansprüche so poppig, dass sie den Song zuerst «Samenlöser» nennen wollten – es war ihr erster Song in Richtung Pop. Obwohl das Gerüst zum Track schon stand, haben sie im Laufe der Tage noch einige Änderungen vorgenommen. Manche Elemente wurden hinzugefügt und andere ersetzt, sodass schlussendlich ein neues Lied daraus wurde.
Wenn aus Spass Ernst wird
Wie du es vielleicht von Indie-Dub Künstlern kennst, ist «llover» besetzt mit Drums, Gitarre, Synth-Keys und einem Bläser. Aber was hat das Auto-Tune hier verloren? Beim Recorden haben die Jungs den Effekt nur zum Spass verwendet und wollten ihn auch entfernen. Was dabei rauskam, gefiel ihnen doch nicht so sehr, also haben sie das Auto-Tune beibehalten.
Als wir den Effekt entfernten dachten wir – oh shit, das klingt ja scheisse!
MANTA YOUFs Track «llover» ist ein moderner Genre-Mix für Musiklover, die sich eine Erfrischung von der manchmal trockenen Musiklandschaft gönnen und tiefer in die Schweizer Szene tauchen wollen.