Nach dem ersten Hören von «Bounce» ist der einzige Gedanke, der einem durch den Kopf schiesst: «Ich will mehr!» . Der 22-jährige Zürcher verwöhnt unsere Ohren mit sauber geflowten Verses und einem Beat, der dir den Tag versüsst. Low-pitched Vocals, melodische Strophen und räumiger Gesang heben diesen Track von der breiten Masse ab und setzen ihn auf eine eigene Liga.
Ein echter Rapper
Fokussiert auf den Traum und nicht auf Geld stürzt sich Jung ÄM ins Leben und was es zu bieten hat. In «Bounce» erzählt der Rapper vom Leben in der Zürcher Vorstadt mit seiner Gang. Dieser Künstler grenzt sich nicht nur musikalisch vom Mainstream ab, sondern bestätigt auch in seinen Texten, dass er sich nicht dem Mumble-Trend anschliessen will, der sich in den letzten Jahren in der Rap-Szene etabliert hat. Die Lines «Wannabe artists ide Schwiz, sie sind all so glich» und später «Alles uf sie, doch s role model bin ich» bestätigen diese These.
Lärm in UK und den Staaten
Im Juni hat Jung ÄM seine selbst benannte «Jung ÄM EP» veröffentlicht, eine Zusammenarbeit mit O12, der das ganze Projekt produziert, aufgenommen und abgemischt hat. O12 ist ein Schweizer Musikproduzent. Er arbeitete bereits mit Künstlern wie Isaiah Dreads und Octavian , welche dieses Jahr für ordentlichen Lärm in der UK-Musikszene gesorgt haben. In einem Video ist zu sehen, wie Drake zu einem von Octavians Tracks mitsingt.
Die beiden Künstler verbindet, neben ihrer gemeinsamen Passion zur Musik, eine 15-jährige Freundschaft – ein Band, das sich nicht trennen lässt. Das drückt sich im einzigartigen Sound aus, den sie in der «Jung ÄM EP» geformt haben.