Den jüngsten Ausflug zur elektronischen Wolke 7 verdankst du DRKTMS aus Bern. Seine Neuinterpretation von «NsfW» (=Not safe for work), im Original von GOLDA aus Berlin, fand bei jener Band einen dermassen guten Anklang, dass GOLDA den Track nun offiziell bei ihrem Label Majestic Casual Records veröffentlichen.
Majestic Casual kennst du vielleicht als YouTube-Kanal: Die elektronische Musikplattform mit 4 Millionen Abonnenten wurde von einem Stuttgarter gegründet und ist mittlerweile zu einem Musiklabel transformiert, bei welchem unter anderem auch der Basler Produzent Audio Dope unter Vertrag steht.
Dirty lovin' never felt so sweet
«NsfW» ist wegen seines Suchtpotentials vielleicht nicht ganz jugendfrei, doch eines ist safe: Der Originalsong gewinnt nach DRKTMS' Schliff an Tempo und macht den Track auch ohne rosarote Brille tanzbar.
Wer braucht schon eine Band?
Der Name DRKTMS steht für «Dark Times», welcher wiederum auf einem Hashtag von The Weeknd basiert.
Eigentlich ist DRKTMS gelernter Informatiker, doch vor einem Jahr hat der 21-Jährige seinen Job an den Nagel gehängt um sich der Musik zu widmen. Selbstverständlich spielte diese aber auch schon in seinen jungen Jahren eine essentielle Rolle. DRKTMS spielte sieben Jahre lang Schlagzeug und als er keine Band fand, hat er sich kurzerhand seine eigene Crew auf dem Computer gebastelt. Mit der Musikproduktion von elektronischen Tracks begann er bereits im Alter von 16 Jahren.
Bislang hat der Berner primär Remixes veröffentlicht, als DJ aufgelegt und vor kurzem seinen ersten eigenen Track produziert: «Abu Dhabi» von Rapper COBEE, der ebenfalls auf Virus-Rotation läuft.