FlexFab hat seine Wurzeln im Hip-Hop. Mit klassischem Oldschool hat «Jungle Fruits» aber nicht viel gemeinsam: Der für den Produzenten typischen Bass dominiert den Track. Die perkussionsstarke, rhythmische Untermalung ist auf seinen bisherigen musikalischen Werdegang zurückzuführen. FlexFab studierte am Konservatorium in Neuchâtel klassische Perkussion.
Ich wollte meine musikalischen Grenzen öffnen.
Die unikate Symbiose von Hip-Hop-Vocals, elektronischen Elementen und exotischen Klängen aus dem Spektrum World Music zeigt sich auch auf seinem Album: « Ex-Voto », sein drittes Werk, erschien Ende Oktober. Darauf zu hören sind neun Tracks, welche unter anderem internationale Features mit Künstlern aus Ägypten, Malaysia und den USA beinhalten.
So auch «Jungle Fruits». Der Track entstand in Zusammenarbeit mit der südafrikanischen Band Batuk , welche aus der Rapperin Carla und dem Produzenten Mathambo besteht. Die rein virtuelle Kollaboration über Skype ermöglichte eine sehr freie Arbeitsweise .
Kreatives Konzentrat
«Jungle Fruits» kommt ohne Videoclip aus. Die Animation zeigt eine 360-Grad-Ansicht des Albumcovers, welches von einem italienischen Künstler gestaltet wurde. Die visuelle Sprache spielt eine wichtige Rolle für FlexFab und ist zum Teil sehr persönlich. So verwendet er beispielsweise für sein Merch Fragmente aus der Kunst seines Grossvaters.
FlexFab gewann 2015 mit seinem Track «Zoo» an der «Demotape Clinic» das «Demo of The Year» und spielte 2017 an internationalen Festivals. Spätestens seit seinem neuen Album ist klar, FlexFab hat Potential und vor allem Bass, der weit über die Landesgrenzen Anerkennung verdient.