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Tontechnikerin Flo, Ärztin Senta, Barkeeperin Amy
Legende: Tontechnikerin Flo, Ärztin Senta und Barkeeperin Amy gaben anfangs März einen Einblick in ihren Berufsalltag, als der Bundesrat unter anderem das Versammlungsverbot beschloss. Von unseren Gesprächspartner*innen wollten wir wissen, wie es ihnen zwischenzeitlich geht. Die Antworten siehst du im Video. SRF Virus

Corona und junge Berufsleute «Hätte nie gedacht, dass Leute aus meinem Umfeld krank werden»

Wir haben bei jungen Berufsleuten aus dem Gesundheitswesen, der Veranstaltungsbranche und der Gastronomie nachgefragt, wie sich das Coronavirus auf ihre Arbeit auswirkt und wie es ihnen damit geht. Das sind ihre Antworten.

Anfangs März wollten wir von jungen Berufsleuten aus der Gastronomie, dem Eventbusiness und dem Gesundheitswesen wissen, wie sie die bundesrätlichen Massnahmen beeinflussen. Amy (Barkeeperin und Studentin), Flo (Livetontechnikerin) und Senta (Assistenzärztin) gaben uns damals Auskunft darüber, wie sie zur Lage dort standen:

Zwischenzeitlich hat der Bundesrat einige Lockerungen in Aussicht gestellt. Ein guter Zeitpunkt, um nochmals bei unseren Gesprächpartnerinnen nachzufragen:

Die 29-jährige Tontechnikerin Florina sagte anfangs März noch, sie gehöre nicht zu einer Risikogruppe und werde bestraft. Heute gibt sie zu verstehen: «Ich hätte nie gedacht, dass Leute aus meinem engen [...] Umfeld krank werden.»

Die 26-jährige Barkeeperin Amy studiert nebenbei. In unserem ersten Gespräch machte sie sich Sorgen um ihre finanzielle Situation: «Wenn ich meine Schichten nicht machen kann, weil der Club geschlossen bleibt, habe ich kein Einkommen. Das wäre in meiner Situation als Studentin suboptimal.» Heute sagt sie: «Mir geht's gut, weil ich zum Glück entschädigt werde. Aber das ausbleibende Trinkgeld merke ich schon und bin deshalb immer sehr am Limit. Aber easy, es könnte ja noch schlimmer sein!»

Die 28-jährigen Assistenzärztin Senta fürchte sich eher vor einer Hysterie als vor dem Coronavirus selbst, sagte sie im ersten Gespräch. Und: Sie fürchte sich davor, jemanden aus einer Risikogruppe anzustecken. Und heute? Die Assistenzärztin aus dem Zürcher Stadtspital Triemli sagt: «Ich bleibe bei meinem Standpunkt von anfangs März.»

Wie geht's dir momentan? Hast du Angst vor dem Coronavirus? Oder betrifft dich das Ganze gar nicht? Sag's uns via Whatsapp-Sprachnachricht auf 079 909 13 33!

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