LCone
LCone : «Ich glaube, ich habe den mit Abstand dümmsten Rappernamen der Schweiz. Mit 14 habe ich begonnen zu rappen und habe mir überlegt, was wohl ein guter Namen für einen Rapper wäre. Ich wollte ein Wortspiel drin haben und es sollte lustig sein. Weil ich Livio Carlin heisse, dachte ich, ich mache etwas mit meinen Initialen ‹LC›. Da kam mir die Idee, dass es ja das Joghurt gibt, welches ‹LC1› heisst und dachte, ich könnte mich ja ‹LCone› (Anm. d. Red.: Das ‹one› wird wie die englische Zahl für eins ausgesprochen) nennen. Nur so, wie ich es geschrieben habe, dachten alle, dass ich ‹L-Cone› heisse. Wenn ich nochmals 14 wäre, würde ich mir wohl einen besseren Namen aussuchen.»
La Nefera
La Nefera : «Nefera wird abgeleitet vom Wort ‹Nefertiti›, zu Deutsch Nofretete. Das war die ägyptische Königin, die im 14. Jahrhundet v. Chr. gelebt hat und die Hauptgemahlin des Pharaos Echnaton war. Ihr wird nachgesagt, dass sie sich nach seinem Tod für ihn ausgegeben und regiert hat – das ist doch stylish, oder? Übersetzt heisst mein Name ‹Die Schöne ist gekommen› und nicht wie viele Spanischsprechende meinen ‹Kühlschrank›. Obwohl, auch das würde passen, denn ich bin ja fast so cool wie ein Kühlschrank haha.»
Chilli Mari
Chilli Mari : «Es ist eine wahnsinnige Geschichte, wie ich zu meinem Namen gekommen bin. Nein Spass, ‹Chilli› war schon immer mein Spitzname, als ich als junger Rowdy durch die Quartiere gegangstert bin. Chilli kommt von ‹chillen› und natürlich bin ich ein scharfer Bube, deswegen hat es auch etwas mit ‹Chili› zu tun. Die zwei ‹L› sind aber ganz wichtig – wegen dem Chillfaktor. ‹Mari› kam eines Abends dazu – als wir ein wenig zu viel gekifft haben, etwa 15 Lachanfälle hatten und den Film ‹Verrückt nach Mary› angeschaut haben. Da dachte ich ich hänge einfach ‹Mari› an – aber nicht für ‹Mary›, sondern für ‹Marihuana›.»
24Dias
24Dias : «Mein Name kam zustande, weil mir mein Arzt sagte, dass ich noch 24 Tage zu leben hätte und dass ich in dieser Zeit keinen Scheiss machen sollte. Ich habe das zu Herzen genommen und versucht, möglichst litten Rap zu machen. Vielleicht weisst du schon, dass meine Biografie später verfilmt wurde. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, ziehst du dir mal den Film ‹24 Days later› rein. Ich bin der, der leicht hinkt, beziehungsweise schleicht.»
Ok, jetzt sind wir schlauer. Not.
Sherry-ou
Sherry-ou : «Die Geschichte, wie ich zu meinem Namen gekommen bin, ist nicht so spektakulär. Mein Spitzname ist Jerry und als ich mit 13 am Freestylen mit meinen Kollegen war, kam ich dann auf ‹Sherry›. Damit das Ganze noch ein bisschen mehr flowt, habe ich das ‹ou› angehängt. So entstand der Name Sherry-ou.»
Skinny Stylus
Skinny Stylus : «Mein Name ist Skinny Stylus. Darauf gekommen bin ich wegen dem Auflegen. Beim Auflegen für Vinyl-Platten braucht man eine Nadel und die heisst ‹Stylus›.»