1. Unkonventionalität
Daniel Fontana aka «Düx» mag den unkonventionellen Weg. Seine Band-Auswahl gleicht jedes Jahr einer Wundertüte. Und er fährt sehr gut mit dieser Strategie. Doch auch bei den Bands mag der Bad Bonn Kilbi -Booker den unkonventionellen Weg. So gab es bereits manch hartnäckige Band, die sich bei ihm für einen Festivalplatz aufdrängen wollte. Ein Beispiel, das Düx im Gedächtnis blieb: One Sentence. Supervisor aus Baden.
Auf dem Heimweg vom One Of A Million Festival in Baden lief mir mitten in der Nacht ein Bandmitglied von One Sentence. Supervisor nach. Er kündigte mir an, an der nächsten Kilbi zu spielen.
Und tatsächlich: One Sentence. Supervisor spielten daraufhin an der nächsten Kilbi.
2. Take it easy!
«Richtige Hektik kommt bei uns eigentlich kaum auf», sagt Düx. Weder vor noch während dem Festival. Andere Festival-Organisatoren würden bereits Tage vor dem Start im Dreieck springen. Daniel Fontana kümmert sich in den letzten Tagen vor dem Festival hauptsächlich um die Gästeliste: «Da gibt es wichtige Leute, die sich kurzerhand noch entschliessen, zu kommen. Wegen dem Wetter oder aus einer Laune heraus.» Diese Dinge gilt es dann gelassen zu regeln, sodass die 3000 Gäste das ausverkaufte Festival auch so geniessen können.
3. Essen ist wichtig! Aber nicht das Wichtigste...
Denn: Allem zugrunde liegt die Musik. «Music first!», diesen Spruch hat Daniel Fontana verinnerlicht. Das Essen an Festivals ist schon auch wichtig, werde teilweise überschätzt:
Primär soll es an einem Festival um die Musik gehen. Wichtig beim Essen ist vor allen Dingen, dass niemand hungern muss. Und dass es Essen bis spät in die Nacht gibt.
Tja, wenn es doch nur sooo einfach wäre. Düx' Rezept funktioniert. Ansonsten könnte die Kilbi vom 28. - 30. Mai 2015 nicht ihren 25. Geburtstag feiern. Nun dann: Auf weitere 25 Lenze!