Festival - Openair St.Gallen: Darum ist es ein riesiges Spektakel

Openair St. Gallen heisst campieren auf unsäglichen Steilhängen, baden in der festivalgeprägten Sitter und allerlei Konzerte verpassen (man ist ja hauptsächlich für das Halligalli hier). Was im ersten Moment etwas uncharmant klingt, ist in Wahrheit ein unerlässliches Fest: Wir erklären, warum.

Die schönsten Bilder vom Openair St. Gallen 2017

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  Er fühlt's.

  Fühlen wir.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Frontrow bei Bastille am Samstagabend.

  Die Mädels harrten übrigens 10 (!!) Stunden aus. Das ist wahre Fanliebe!

  SRF/Noëlle Guidon

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  Ging ab: Dan von Bastille.

  Die britische Indie-Rockband brachte das Sittertobel zum Kochen.

  SRF/Noëlle Guidon

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  SCHOSCHÖN.

  Dieses Licht! Diese Aussicht! Kann uns jemand Prosecco und eine Picknick-Decke bringen?

  SRF/Noëlle Guidon

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  Dem anheizen steht Savages in nichts nach.

  Die Band hat am Samstagabend ebenfalls ordentlich abgeliefert.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Päusli.

  Und zwar vor der SRF3-Box. Da kann man Radio mitgucken.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Beth Ditto im Glitzerkleid.

  Die Sängerin war am Auftritt gut gelaunt und witzelte über ihr Dasein als «Poor Men Adele».

  SRF/Noëlle Guidon

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  AUF SIE MIT GEBRÜLL.

  Also die Pfütze.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Braucht's nach dem Schlammbad:

  Chli umarmen. Bro-Love und so.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Ooh, was gibt's da Spannendes?

  Die Jungs von Bastille im Handy-Check.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Einhorn leer.

  Das Leben am Festival ist hart.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Was wäre das OpenAir St.Gallen ohne Jürg?

  Einfach nicht dasselbe. Seit eh und je ist er als Helfer am Festival dabei. Sein Markenzeichen: Das schmucke Haarband.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Die Hosen am einheizen.

  Am Freitagabend liess es die Punkrock-Band am St.Galler ordentlich krachen.

  SRF/Noëlle Guidon

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  In der Mitte - ist das Janis Joplin?

  Oder ihre Tochter? Dieser Blick hat etwas Wissendes - oder Bierseeliges, das ist hier jeweils hart auseinanderzuhalten.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Konzert gucken deluxe.

  Bei diesem Bau bekommt «Zimmer mit Aussicht» eine ganz neue Bedeutung.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Gehört zwar ins Wasser.

  Macht aber auch in der Luft eine gute Figur: Hipster-Einhorn forever!

  SRF/Noëlle Guidon

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  Daawww.

  Knuffig, der englische Singer-Songwriter George Ezra. Er war am Freitagabend zu Gast im Sittertobel.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Jups, finden die Fans auch.

  Wir übersetzen das Wortspiel jetzt nicht.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Maurice von Bilderbuch zeigt Füdli.

  Aber war Teil seines «Jetzt mal alle schön die Regenjacke loswerden»-Tänzlis.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Die Fangirls störts nicht.

  Oder wie sollen wir den Blick der Frontrow sonst deuten?

  SRF/Noëlle Guidon

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  Zwischendurch hat's dann trotzdem geregnet.

  Bitzli. Aber nicht so schlimm, gehört ja dazu.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Diese Herren sind auf alle Fälle für jedes Wetter vorbereitet.

  Und guckt, sie haben sogar Blüemli.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Grinsebacke Campino.

  Die Toten Hosen sind am Freitagabend der grosse Headliner am OpenAir St. Gallen.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Gelbe Regenmäntel sind dieses Jahr rächt in Mode.

  Wir haben bestimmt schon 50 davon gezählt! Schwör!

  SRF/Noëlle Guidon

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  Freitag. Irgendwann zwischen den Regenschauern.

  Hübsch so. Man hört förmlich die Vögel zwitschern.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Die wichtigste Mahlzeit für unterwegs: das Wegbier.

  Oder Tanzbier? Hauptsache Pio!

  SRF/Noëlle Guidon

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  Die Lokalhelden JAS CRW eröffnen die Sitterbühne.

  Geht ab!

  SRF/Noëlle Guidon

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  Da waren wohl ein paar zu lange in der Halligalli-Bar.

  Chill. Relax. #Chamemache

  SRF/Noëlle Guidon

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  Juhu, es ist OpenAir St. Gallen!

  Zwischendurch scheint zwar die Sonne, aber Stroh muss sein. #schlammgallen ist schneller als einem lieb ist.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Im Hintergrund kündigt sich der einsetzende Platzregen an.

  Interessiert hier aber niemanden. Muss auch nicht. «Isch halt Galle, weisch?»

  SRF/Noëlle Guidon

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  Aber am Freitag glänzt das St.Galler auch mit Sonnenschein.

  Klar, dass dann alle glücklich aufs Gelände strömen.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Noch happier: Ausgeschlafen ins Festival starten.

  Deluxe, baby!

  SRF/Noëlle Guidon

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  Und dann wieder Regen.

  Der das Sittertobel in die traditionelle Schlammwüste verwandelt.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Noch kurz die freie Aussicht auf die Sitterbühne geniessen.

  Die Headliner George Ezra, Die Toten Hosen und Breitbild werden die Massen schon anziehen.

  SRF/Noëlle Guidon

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  Auch eine hübsche Aussicht.

  Für uns. Hoi.

  SRF/Noëlle Guidon

1. Jeder liebt das Openair St.Gallen

• Ja, das Openair St.Gallen riecht nicht gerade nach Parfümflasche, sondern eher so nach Bierdose.
• Ja, am Openair St.Gallen schläft man nicht gerade wie auf Wolke 7, sondern eher so wie auf einer Lawine.
• Und ja, am Openair St.Gallen badet man nicht gerade in einem kühlen Nass, sondern eher so in einem warmen Piss.

Und trotzdem: Am Openair St.Gallen taucht man alle Jahre wieder in eine Partyoase ab, die dem Alltag zwar etwas urchig, dafür aber mit reinster Sorglosigkeit trotz.

2. Jeder ist willkommen

Wo dein Weg auch hinführt, selbst wenn du (ungewollt) in einem fremden Zelt landest, am Openair St.Gallen wirst du immer mit offenen Armen empfangen. Und einem laut johlenden «ÖÖÖöööh»-Gelalle. Versteht sich.

3. Jeder geht bei Wind und Wetter

Egal ob Sonngallen oder Schlammgallen – an diesem Festival spielt das Wetter den Nebenakkord.

Gegen die Affenhitze stehen schliesslich jederzeit Wasserpistolen bereit, die besonders zielsicher auf Gesichter (und Kameras...) reagieren und in dieser Parallelwelt offensichtlich auch kein handelsübliches «Nachladen» benötigen. Und gegen Schlamm gibt es ja Regenjacke und Gummistiefel. Surprise.

4. Jeder hat Spass

Selbst bodennahe Menschen finden das Openair St.Gallen riesig! Und zwar nicht nur, weil sie sich auf dem Sittertobel befinden...

Na gut. Mit etwas Anstrengung ist es schon verbunden.

5. Jeder fühlt die Musik

Auch wenn sich an diesem Festival die wohl grösste Ansammlung von Menschen tümmelt, die kaum bis unter Null wegen der Musik kommt, erfreuen sich trotzdem alle über die Künstler und deren sonore Ergänzung.

Besonders wir: Wir dürfen mundgeruchnahe an sie herantreten und ihnen Fragen stellen. (Wie letztes Jahr zum Beispiel an Two Door Cinema Club oder Tom Odell .)

Und das Beste: Wir lassen mit unseren Live-Streams alle daran teilhaben. Auch die Zuhausegebliebenen.

Die hoffentlich einen guten Grund dafür haben.