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Royal Arena 2019 Kriminalität im Hip-Hop: Wo liegt die Grenze bei den Fans?

Das Protzen mit unethischen oder kriminellen Taten gehört ins Rap-Business wie das Unschuldsimage zur Popmusik. Aber wann ist kriminelles Handeln zu kriminell und lässt aus Fans plötzlich Boykottierer werden? Wir haben am Royal Arena nachgefragt.

Dass einige Rapperinnen und Rapper in Sachen Kriminalität keine unbeschriebenen Blätter sind, das ist ein Fakt. Diesen Frühling wurden beispielsweise gegen Rapperin Loredana Ermittlungen wegen Verdacht auf Betrug, Erpressung, Nötigung und Drohung eingeleitet. In den vergangenen Wochen wurde US-Rapstar A$AP Rocky in Schweden wegen Körperverletzung angeklagt und schuldig gesprochen.

Doch was passiert in solchen Fällen mit den Fans? Stehen sie, egal wie krass die Verbrechen und kriminellen Machenschaften sind, so oder so hinter ihren Lieblingskünstlern? Oder zieht man als Fan irgendwo die Grenze und verbannt gewisse Künstler*innen aus seiner Playlist?

«Bei Vergewaltigung ziehe ich den Strich», verrät uns eine Festivalbesucherin. Für einen anderen Besucher liegt die Grenze tiefer: «Littering! Ich bin für eine saubere Schweiz», erklärt er, während er an einem Rüebli nagt.

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