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Let's Play «Stronghold: Warlords»: War früher wirklich alles besser?

20 Jahre ist die Stronghold-Serie mittlerweile alt, die erst von Gamer*innen gefeiert und dann lange scharf kritisiert wurde. Mit dem neusten Ableger «Stronghold: Warlords» besinnt man sich zurück an die guten alten Zeiten und das viel umjubelte Erstlingswerk. Doch war früher wirklich alles besser?

«Stronghold: Warlords» ist ein Spiel, dass sich anfühlt wie eine Zeitkapsel ins Jahr 2001. So lange ist es mittlerweile her, dass die Echtzeitstrategie-Reihe «Stronghold» ihren grossen Einzug in die Herzen der Strategiefans feierte.

20 Jahre, in denen viele «Stronghold»-Ableger erschienen, die zunehmend Kritik von der Gaming-Community erhalten haben. Von Bugs über fehlende Kampagnen und unpräziser Steuerung bis hin zu Abstürzen gab es alles Mögliche zu beanstanden.

Wie in guten alten Zeiten

Mit dem neusten Ableger «Stronghold: Warlords» will Firefly, das britische Studio hinter der Serie, wieder zurück zum alten Glanz der ersten Stunde. Für frischen Wind sorgt das neu gewählte Setting. Das mittelalterliche Europa wird durch das historische Asien ersetzt. Anstatt wie früher Brot zu backen und Holz zu hacken, pflanzen wir Reisfelder neu an und schneiden Bambusrohre.

Ansonsten allerdings ist tatsächlich vieles beim Alten geblieben: Grundbedürfnisse der Bevölkerung decken, Steuern eintreiben, Krieg gegen die umliegenden Burgherren führen. Nur fühlt sich diese Zeitreise irgendwie weniger spannend an als erhofft.

Denn die Maps sind winzig, die Bau-Möglichkeiten begrenzt und es fehlt an Abwechslung in den Kampagnen genauso wie an taktischen Herausforderungen im ganzen Spiel. Nichtsdestotrotz scheint «Stronghold: Warlords» im Vergleich zu seinen Vorgängern kein Totalausfall zu sein. Allerdings lässt es mich als Strategie-Fan absolut kalt.

«Stronghold: Warlords» ist am 9. März für Microsoft Windows erschienen. Es kostet rund 40 Franken und ist ab 16 Jahren freigegeben.

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