Zugegeben, als junge Person kommt man normalerweise nicht so oft mit dem Tod in Kontakt. Doch über die Jahre und je älter man wird, schleicht sich der Sensenmann immer mehr in unser Leben und schlussendlich muss jeder von uns mal gehen.
Und weil das Sterben zum Leben gehört, schwingt immer eine gewisse Angst oder besser gesagt, viel Respekt mit, wenn man über den Tod spricht – sofern man überhaupt darüber sprechen will. «Unsere Generation wird jetzt nicht alle Tage damit konfrontiert, aber wir sprechen schon über den Tod», stellt der 25-jährige Thomi fest. Für die Seniorin Gerda sieht das anders aus: «Je älter man wird, desto unangenehmer wird es, das Tabuthema anzusprechen.»
Auch wie wir uns heute von unseren Verstorbenen verabschieden unterscheidet sich zu früher. Gerda erinnert sich: «Man wurde Zuhause aufgebahrt und die Hinterbliebenen konnten den Toten ins Gesicht schauen.» Für Thomi unvorstellbar: «Ich habe noch nie einen Toten gesehen und ich wüsste auch nicht, ob unsere Generation das überhaupt wollen würde.» Die Jungen würden sich meist erst bei einer Beerdigung verabschieden, fügt er an.
Natürlich stellt man sich, wenn es um das eigene Ableben geht, auch die Frage: Wie wollen wir gehen? Wie sich der Student und die Seniorin das vorstellen, siehst du in der neusten Folge «Generation Gap».