Generation Gap - «Verhütungsmittel gab es früher nicht»
Sex einfach so, zum Vergnügen – für Seniorin Gerda wäre das früher unvorstellbar gewesen. Warum die schönste Nebensache der Welt früher als so grosses Tabu galt und warum Abtreibungen so gefährlich waren, erklärt Seniorin Gerda bei «Generation Gap».
Sex erst nach der Hochzeit? Sex nur, um ein Kind zu zeugen? Heute unvorstellbar. «Sex haben kann man aus Vergnügen», erzählt die 18-jährige Selina der 81-jährigen Gerda.
Für die Seniorin etwas total Fremdes: «Man hat gar nicht darüber gesprochen.» Dafür macht sie unter anderem die katholische Kirche verantwortlich: «Sex war für sie etwas Schlimmes», erinnert sich Gerda.
Generation Gap
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Bei «Generation Gap» treffen zwei verschiedene Generationen aufeinander und besprechen ihre Werte und Einstellungen zu verschiedensten Lebensthemen. So wird die Lücke zwischen «Alt und Jung» verringert und wirklich herausgefunden, ob «früher alles besser war» und was wirklich im Leben zählt.
Abtreiben mit Kräuter
Verhütungsmittel konnte man sowieso vergessen. Eher musste man sich als Frau nach einer ungewollten Schwangerschaft um eine Abtreibung kümmern. Legale, medizinische Abtreibungen waren zu dieser Zeit aber noch teuer und so sah man sich in wirtschaftlicher Not gezwungen zu «Kräuterfrauen» zu gehen: «Viele Frauen begaben sich damals in Lebensgefahr», erinnert sich Gerda zurück.
Wie Selina auf einen solchen Zustand reagiert und wie Gerda zu unserer heutigen sexuellen Offenheit steht, siehst du in der aktuellen Folge «Generation Gap».
Gerda
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Gerda, 81 Jahre alt, interessiert sich sehr für Astrologie und war früher oft am Politikstammtisch anzutreffen. Doch heutzutage hat sie sich von News und Politik abgewendet. Zu sehr nervt sie sich darüber.
Selina
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Die 18-jährige aus dem Kanton Zürich geht ins Gymnasium und will später Musik studieren. In der Zwischenzeit spielt sie gerne in Musicals mit.