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Generation Gap «Ein Mann darf nicht weinen!»

Die Brötchen verdienen, stark sein und sicherlich nicht heulen: Das war das gängige Rollenbild vom Schweizer Mann in den Sechzigern und Siebzigern. Sieht das unsere Generation auch so? Senior Geri (70) und Student Thomi (25) sind sich nicht einig.

«Schaffä, schaffä, Hüüsli bauä» – Der 70-jährige Geri erinnert sich genau daran, was als «junge Burscht» seine Aufgabe war: «Ich musste die Familie ernähren und das Geld nach Hause bringen.» Bei der Erziehung der Kinder helfen, mal was kochen oder gar Windeln wechseln, wie man das von vielen heutigen Familienstrukturen kennt? Fehlanzeige! Das war in der in den Sechzigern und Siebzigern das klassische Rollenbild des Mannes.

Ein Bild, das für den Senior heute nicht mehr existiert. «Die Frauen sind nicht mehr so abhängig wie früher, darum glaube ich nicht, dass man als Mann nur noch der ‹Ernährer› sein muss», erklärt er dem 25-jährigen Thomi.

Der sieht das aber ganz anders: «Dieses Bild ist so tief in uns verankert, ich kenne viele, die noch dran glauben, dass sie alleine für die Familie verantwortlich sind.»

Generation Gap

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Bei «Generation Gap» treffen zwei verschiedene Generationen aufeinander und besprechen ihre Werte und Einstellungen zu verschiedensten Lebensthemen. So wird die Lücke zwischen «Alt und Jung» verringert und wirklich herausgefunden, ob «früher alles besser war» und was wirklich im Leben zählt.

Sorgen macht sich der 25-jährige Student, der ohne Problem auch sein Kind wickeln würde, vor allem über das Mannsbild, das im Internet verbreitet wird: «Die haben alle ein Sixpack, einen Bart und weinen nicht», erzählt er über seine Beobachtungen auf Instagram und Co., «Ich mache mir Sorgen, dass das nun erwartet wird.»

Was der bärtige Geri über diesen Zustand denkt, siehst du in der neusten Folge «Generation Gap» im Video oben.

Geri

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Geri, 70 Jahre jung, ist seit 50 Jahren verheiratet und ist stolzer Grosspapi von 6 Enkeln. Der epische Bartträger malt in seiner Freizeit äussert gerne.

Thomi

Thomi

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Der 25-jährige Thomi philosophiert gerne über die wichtigsten Fragen im Leben. Nach seiner Lehre als Maurer hat der Winterthurer ein Kommunikationsstudium begonnen.

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