Labelgründung - ein Technotrend?
In keinem anderen Genre werden derart viele Labels gegründet wie in der elektronischen Musik. Der Grund dafür liegt gemäss Thom Nagy , Journalist und Produzent, in der Einzelkämpfermentalität der Musiker. «Bands tauschen sich notgedrungenermassen viel mehr untereinander aus als Elektronika-Produzenten. Die machen ihre Musik allein und veröffentlichen logischerweise auch ihre Musik häufiger in Eigenregie.»
Vor- und Nachteile des eigenen Labels
Die Vorteile eines eigenen Labels liegen gemäss Nagy auf der Hand: «Mehr Autonomie, mehr Kontrolle über die eigene Musik und vor allem: geringere Wartezeiten». Demgegenüber betont Samy Jackson, die eine Hälfte des DJ und Produzenten-Teams Animal Trainer und Macher von Hive Audio die Schwierigkeiten: «Man muss extrem hart arbeiten, um aus der schieren Menge von Labels herauszustechen. Und Geld verdient man selbstredend mit einem Label auch nicht.»
Die Qual der Wahl
Für den geneigten Konsumenten (wie wir es ja sind) ist die Fülle an Labels im Bereich der elektronischen Musikszene Fluch und Segen gleichermassen. Einerseits wird «unsere» Musik je länger desto weniger von «Fremden» selektioniert und kuratiert. Das dürfen wir nun selber machen - und müssen es leider auch. Denn: In der schieren Menge an erhältlicher Musik die Perlen zu finden ist verdammt schwer. Und faule Eier gibt es auch einige.
Grüter & Bürgin selektionieren für dich
Genau darum haben sich Rosanna Grüter und John Bürgin für dich durch unzählige Releases mit der Katalognummer 001 gehört: Um für dich den Spreu vom Weizen - oder besser - die Perlen von den Eiern - zu trennen.
- Mama Records
- Echo Records
- A Sacred Geometry Records
- 20/20 Editions
- Posterboy Records