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Musik+ Singende Strassen: Für diese Musik brauchst du einen Führerschein

Klingt wie ein Witz, ist aber wahr: Auf singenden Strassen hörst du eine Melodie im Auto, wenn du mit der richtigen Geschwindigkeit drüber fährst. So funktionert's.

So klingen singende Strassen:

Lass dich nicht von der Soundqualität ablenken, der Motorenlärm lässt sich hier schlecht ausblenden. Wer im Auto sitzt, hört die Lieder aber klar und deutlich, das sagen mehrere Nutzer im Netz.

Musik+

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Portrait der Autorin
Legende: SRF

Ein Thema, drei Geschichten: Das bringt dir Reena Thelly jeden letzten Dienstag im Monat bei Musik+, dem Reportage- und Hintergrundmagazin auf SRF Virus. Diesmal geht es um Musik und Tempo: Wir treffen schnelle Drummer, schnelle Rapper und machen eine Reise zu singenden Strassen, die Musik machen, sobald du mit dem richtigen Tempo drüber fährst.

So funktionieren singende Strassen:

  • Erfunden haben's zwei dänische Künstler. 1995 liessen sie kleine, runde Erhebungen in den Asphalt ein.
  • In den USA, Japan und Korea gibt es singende Strassen, die nicht mit runden Erhebungen, sondern Rillen im Asphalt funktionieren. Diese sind einige Millimeter tief und ein paar Milimeter breit. Je näher die Rillen zueinander stehen, desto höher der Ton und umgekehrt.
  • Fährt ein Auto drüber, gibt es eine Vibration. Diese überträgt sich von den Reifen ins Innere des Wagens.
  • Hören kannst du es nur im Inneren des Autos. Wer draussen steht, hört nur den gewöhnlichen Strassenlärm.
  • Wer die Songs hören will, muss mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren - singende Strassen sollen so auch helfen, Raser-Unfälle zu vermeiden.

Hier gibt es singende Strassen:

In den USA, Japan, Korea und Dänemark gibt es singende Strassen - klick' dich oben durch die Karte und höre in die Songs rein!

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