Die Story
Jimmy Logan (Channing Tatum) ist arbeitslos. Weil er Geld braucht, plant er, die Einnahmen des NASCAR-Autorennes in Charlotte zu stehlen. Joe Bang (Daniel Craig) soll ihm dabei helfen und den Safe unter der Rennbahn knacken. Dumm nur, dass Bang gerade eine Haftstrafe absitzt. Deshalb entschliesst sich Jimmy Logan, mit Hilfe seines Bruders Clyde (Adam Driver) den Sträfling aus dem Gefängnis zu befreien.
Das hat funktioniert
Das beste am Film ist der Engländer Daniel Craig als blondierter Knacki, der mit breitestem Südstaatenakzent redet – das pure Gegenteil von James Bonds British English. Auch Channing Tatum, der Stripper aus «Magic Mike», und Adam Driver, der Bösewicht Kylo Ren aus «Star Wars: Episode VII - The Force Awakens», funktionieren als schwerfällige Brüder Logan gut. Überhaupt ist das Schauspiel-Ensemble das Highlight des Films.
Das hat nicht funktioniert
Die ganze Vorbereitung der eigentlichen Action dauert viel zu lange. Bis der Überfall tatsächlich stattfindet hängt der Film mehrmals durch. So kommt kein Tempo auf, und die Spannung hält sich auch eher in Grenzen.
Fazit
Ohne die skurrilen Figuren und die tollen Filmaufnahmen wäre «Logan Lucky» nicht sehenswert. Steven Soderbergh, Regisseur, Kameramann und Cutter in Personalunion, hätte gut daran getan, die Handlung etwas zu straffen. So kommen einem die zwei Filmstunden nun arg lang vor.
Dieser Film ist für
Fans von Daniel Craig. Sie sollten sich den schrägen Vogel, den der 007-Darsteller hier spielt, wirklich nicht entgehen lassen. Fans des Regisseurs Steven Soderbergh könnten jedoch enttäuscht werden, denn der Amerikaner hat schon bessere Filme gemacht, den Raub-Thriller «Ocean’s Eleven» oder den Männerstrip-Film «Magic Mike» etwa.
Rating
2 von 5 Punkten