Die Story:
1973 werden nicht alle amerikanischen Soldaten aus Vietnam abgezogen. Ein Trupp soll ein paar Wissenschaftler beschützen, während sie eine neu entdeckte Insel erkunden. Als sie in Helikoptern hinfliegen, ist das erste, was sie sehen, ein riesiger Gorilla. Der klatscht die Helikopter vom Himmel wie lästige Stechmücken. Die Überlebenden wollen sich rächen und den Monsteraffen töten.
Das hat funktioniert:
Man kann Popcorn geniessen und sich dabei bestens unterhalten lassen. Der 3D-Film vermischt nämlich gekonnt Elemente aus dem Original «King Kong» (1933), dem Vietnam-Kriegsfilm «Apocalypse Now» (1979) und dem Dino-Klassiker «Jurassic Park» (1993). Nur ein Beispiel: In «Apocalypse Now» lassen die Amerikaner beim Helikopter-Angriff Wagners «Ritt der Walküren» über Lautsprecher schmettern, um die Vietnamesen zu erschrecken. In «Kong: Skull Island» lassen die Helikopter-Piloten «Paranoid» von Black Sabbath laufen, während sie Kong beschiessen.
Das hat nicht funktioniert:
Die Story ist wie so oft bei solchen Spektakel-Filmen an den Haaren herbeigezogen. Zuerst taucht auf einem Satellitenbild plötzlich eine unbekannte Insel auf. Dann bringt ein Schiff die Forscher und vier Hubschrauber in die Nähe der Insel. Aber plötzlich sind zwölf Helikopter in der Luft - weiss der Kuckuck, woher die alle kommen. Wer ein plausibles Drehbuch will, muss einen anderen Film sehen.
Fazit:
Wenn man mal von den unlogischen Story-Elementen absieht, macht «Kong: Skull Island» grossen Spass. Der 30 Meter grosse Kong, wahnwitzige Fantasiesaurier und eine Riesenspinne in 3D – das ist wirklich spektakulär. Mehr als einmal denkt man im Kino: «Wär ich doch nur zwölf Jahre alt, dann fände ich das alles noch geiler.»
Dieser Film ist für:
Alle, die sich wie ein Kind über ein grosses Action-Spektakel freuen können.
Rating:
3 von 5 Punkten