Kennst du das Gefühl, wenn's sich so anfühlt, als wäre der Mensch, der neben dir liegt, meilenweit entfernt? Wenn du's eigentlich gar nicht willst, sich deine Gedanken aber trotzdem 24/7 um diese eine Person drehen und du dich von ihr irgendwie hypnotisiert fühlst? Dann geht's dir wohl wie Didi , denn die erste Single seines am 1. Dezember erscheinenden Debüts «Kunst» thematisiert genau dieses Feeling.
«Schlimm Schön» ist aber nicht nur lyrisch eine bittersüsse Sache: Mit den von R'n'B und vom Orient beeinflussten Elementen und den autogetuneten Vocals, schwebt der Track irgendwo zwischen modernem Trap und klassischer Ballade – immer genau im richtigen Mass, so dass er – vom Rap-Sympathisanten bis hin zum kitschigen Pop-Fan – überall auf Anklang trifft.
Ein «Selfmade Man»
Man spürt, dass Didi liebt, was er tut. Deshalb ist es kein Wunder, konnte der Zürcher zusammen mit befreundeten Musikern, dem Künstlerkollektiv « No Basic », ein eigenes Label samt Studio aufbauen, in dem neben ihm auch Künstler wie Produzent Ikara (der «Schlimm Schön» übrigens produziert hat) oder Rapper Bossnak ihre Songs aufnehmen. Aus dem Hause «No Basic» stammt auch Didis Mixtape «Morukmodus», das er 2016 nach seinem Gig am Royal Arena Festival releaset hat.
Wir sind schon gespannt, was er mit seinem ersten Longplayer alles nachlegen wird und sind uns sicher: Wenn er den Stil von «Schlimm Schön» durchzieht, wird das Album verdammt gross.