S.O.S. sind nicht nur ein frischer Wind für die Schweizer Rap-Szene, sondern ein verdammter Orkan.
Dass sie das CH-Rap-Game auf ein neues Level hieven, haben sie bereits letztes Jahr bewiesen . Auf ihrem neusten Track «Güggulutä» sind Nativ und Dawill jetzt weniger düster unterwegs als auf ihren älteren Tracks, skill- und beattechnisch aber so eindringlich wie eh und je.
Produziert wurde der Track von Questbeatz , der ebenfalls aus Bern ist.
Energisch, wütend, subversiv
S.O.S. steht für mehr als nur gute Musik. Hinter dem Titel «Güggulutä», auf deutsch «Gockel-Laute», steckt das Leitmotiv des «Güggus», das sich durch mehrere ihrer Tracks zieht.
«Wir wollen die schlafende Gesellschaft aufwecken, weil wir nicht mitansehen können, dass viele nur tatenlos zusehen, während wahnsinnig viel falsch auf dieser Welt läuft», sagt uns Nativ, als wir ihn auf den Track ansprechen. Der Hahn ist zu einem Symbol für einen Weckruf geworden.
Das Video zum Song wurde am « splash! »-Festival aufgenommen, dem wichtigsten Hip-Hop Festival Deutschlands. Die Berner durften dort als erster Schweizer Act überhaupt auftreten. Zusätzlich ist das Video mit Aufnahmen ihres Überabriss-Auftritts am diesjährigen Openair Frauenfeld gespickt. Dort bewiesen sie, dass sie nicht nur die «Saviours of Soul» (S.O.S.!), sondern auch die Masters of Moshpits sind.