Passend zum Weltfrauentag droppte Danitsa am 8. März den appellierenden Track «Mr. Business». Der Song handelt vom Haifischbecken Musikbusiness und kritisiert den Umgang der Industrie mit Künstlern.
Es wird immer Personen geben, die dich manipulieren oder dich verändern wollen, aber du bist kein Produkt.
Doch Danitsa hat längst schwimmen gelernt – die Sängerin lässt sich auch musikalisch in keine Schublade stecken. Auf dem Beat der beiden Produzenten Vie d’Ange und 808 Delavega setzt sie zwischen Trap, Dancehall und Soul ein Zeichen für Unabhängigkeit.
Ich würde sagen, eine Frau hat es überall schwieriger, nicht nur in der Musikindustrie. Eine Frau muss sich zehn Mal mehr beweisen. Sie kämpft mit mehr Kritik, weil sie immer nach ihrem Verhalten, ihrem Körper sowie ihren Äusserungen beurteilt wird.
Universelles Unikat
Ihre musikalische Diversität ist vielleicht auch auf ihre Herkunft zurückzuführen: Shanna Nurkic, wie Danitsa bürgerlich heisst, hat französische, kongolesische, tschadische, spanische und serbische Wurzeln. Auf Letztere referenziert auch ihr Künstlername:
Ich wollte meine Herkunft in meine musikalische Identität einfliessen lassen.
Der Beat im Blut
Danitsa ist in Paris aufgewachsen und erst 2016 in die Schweiz gezogen. Bereits ihre Kindheit war durch musikalische Einflüsse geprägt, denn ihr Vater ( Skankytone> ) ist Reggae-Produzent. «Meine Musik wurde enorm von meinem Vater beeinflusst. Wenn ich morgens aufwachte, war das Erste, was ich hörte, Reggae.»
Zweites Album angekündigt
Der jungen Genferin gelang 2017 den Durchbruch mit ihrem Debütalbum «Ego» . Ihr zweites Album soll dieses Jahr erscheinen. Bis dahin hören wir einfach «Mr. Business» in der Dauerschleife.