Sei es noch so schön beleuchtet oder verschneit – die Schweizer Stadtbilder sind dieses Jahr vor allem von Masken tragenden Menschen geprägt. Dieses Bild und die Pandemie, die es erst hervorgerufen hat, werden uns auch nächstes Jahr noch ein wenig begleiten. Doch auch wenn wir mit viel Negativem konfrontiert wurden: Die Hoffnung, dass 2021 alles besser wird, stirbt zuletzt – wie uns Menschen auf der Strasse beweisen.
Ich hoffe, dass ich spätestens Ende nächstes Jahr wieder uneingeschränkt Zeit mit meiner Familie, besonders mit meinen Enkeln verbringen kann.
So zum Beispiel Carlo. Der 84-Jährige meint lachend: «Eigentlich wollte ich bis 85 noch arbeiten, aber diesen Plan habe ich begraben. Jetzt hoffe ich, dass ich spätestens Ende nächstes Jahr wieder uneingeschränkt Zeit mit meiner Familie, besonders mit meinen Enkeln verbringen kann.»
Ein Bier am Rhein, ein Essen im Restaurant
Ja, der Grundtenor ist klar: Die Normalität soll zurückkehren, das Leben muss wieder weitergehen. «Ich hoffe, dass sich alle impfen, damit dieser ‹Saich› so schnell wie möglich vorbei ist», wünscht sich der 60-jährige Daniel, während Smadari (32) darauf hofft, endlich wieder als Schauspielerin arbeiten zu können. Für Medizinstudent Lukas (25) steht die Familie an vorderster Front: «Das hat mir extrem gefehlt, ohne Hintergedanken meine Liebsten sehen zu können.»
Ich fände es schön, mal wieder ein gutes Essen in einem Restaurant zu geniessen.
Auch Alex (23) kann es kaum erwarten, wenn er wieder mit Freunden am Rhein ohne Abstand ein Bier geniessen kann und sich dabei keine Sorgen machen muss. «Ausserdem fände ich es schön, mal wieder ein gutes Essen in einem Restaurant zu geniessen.» Einen wichtigen Tipp gibt der 15-jährige Petar allen mitauf den Weg: «Tragt die Maske endlich korrekt!»
Ich wünsche mir, dass die Menschheit nicht mehr so verzettelt ist und sich auf das Wesentliche konzentriert.
Mehr als nur Corona
Anna (32) findet zudem, dass die globalen Probleme, wie beispielsweise verschiedene Kriege auf der ganzen Welt, zu fest in Vergessenheit geraten sind und der Westen gut daran tun würde, auf dieser Ebene einzugreifen. Genau so sieht das auch Matthias (42): «Ich wünsche mir, dass die Menschheit nicht mehr so verzettelt ist und sich auf das Wesentliche konzentriert.»
Kultur und Sport: bitte mehr davon!
Ich hoffe 2021 auf gefüllte Stadien und volle Festivalgelände.
William (21), der als DJ in Clubs auflegt, wünscht sich, dass ebendiese endlich wieder öffnen können. Alain (27) hofft auf «gefüllte Stadien und volle Festivalgelände», währenddessen Luca (26) den Traum, «wieder mehr FCB zu sehen», noch nicht aufgegeben hat.
Und ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. So sieht das auch Jannik (25): «Für einen guten Freund hoffe ich, dass er im Jahr 2021 endlich die richtige Frau findet!» Na dann wünschen wir mal viel Glück dabei und in diesem Sinne: E guete Rutsch!
Und jetzt du: Was wünschst du dir fürs nächste Jahr? Schreib's uns in die Kommentarspalte oder schick uns eine Whatsapp-Sprachnachricht an 079 909 13 33!