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Nr. 47 Ali Kandas: «Ich musste für die Rolle sprechen lernen»

Noch nie geschauspielert und sich selbst eigentlich gar nie als Schauspieler gesehen – so ging es dem 19-jährigen Ali, bevor er die Rolle von Kuzey in unserer neuen Webserie «Nr. 47» übernahm, für die er sogar sein Studium unterbrochen hat. Wie der ganze Prozess für ihn ablief, erzählt er bei uns.

Ohne Erfahrung an ein Casting – egal welcher Art – zu gehen, kann ganz schön zermürbend sein; vor allem, wenn man sich die geübte Konkurrenz ansieht. Deshalb machte sich Ali Kandas, der in unserem Coming-of-Age-Drama «Nr. 47» den kochenden YouTuber Kuzey spielt, auch keine grossen Hoffnungen, nachdem er sich für die Rolle beworben hatte: «Ich hab's einfach mal probiert und mir nichts Grosses erhofft. Dann kam plötzlich ein Anruf, bei dem ich die Absage erwartete – als es sich aber ums Gegenteil handelte, fand ich's ziemlich geil.»

Ich? Schauspieler? Eh nicht!

Doch nicht nur wegen seiner mangelnden Erfahrung war es für den Zürcher unwahrscheinlich, Teil des Casts zu werden, denn: «Es war nie ein grosser Traum für mich, Schauspieler zu werden. Je länger ich aber für das Projekt ‹Nr. 47› arbeitete, desto mehr fiel mir auf, dass ich wohl doch schon immer mit dem Gedanken gespielt habe zu schauspielern.» Aus diesem Grund wäre eine Absage seinerseits keine Option gewesen – auch wenn Ali dafür sein Jus-Studium auf Eis legen musste.

Von meiner Mutter kam zuerst keine positive Reaktion.

Etwas, das besonders seine Mutter, bei der er in der Nähe von Zürich lebt, belastete: «Es kam zuerst keine positive Reaktion. Nachdem ich's ihr gesagt habe, habe ich den Raum zuerst einmal gleich wieder verlassen», schmunzelt der Neu-Schauspieler. Doch am Ende des Tages wollen die eigenen Eltern ja, dass man happy ist: «Sie hat gesehen, wie viel Freude mir diese Chance bereitet und wie glücklich mich das Ganze macht – obwohl sie genau weiss, wie wichtig mir mein Studium eigentlich ist.» Und keine Angst: Im Herbst geht er wieder zurück an die Uni.

Der Neuling am Set

Obschon ihm die Dreharbeiten zu «Nr. 47» ziemlich viel Spass gemacht haben, musste Ali für seine Rolle noch so einiges dazulernen: «Wir mussten oft Szenen nochmals drehen, weil ich undeutlich oder viel zu schnell gesprochen habe – ich musste sprechen lernen!», lacht der 19-Jährige.

Ich habe zu undeutlich und zu schnell gesprochen.

Und auch wenn er jetzt etwas an Erfahrung sammeln konnte, bei einem Theaterstück mitzuspielen, kann sich Ali keinesfalls vorstellen: «Vor der Kamera muss ich Gesten nicht extrem darstellen, das macht's mir einfacher, mich natürlich zu bewegen und die Kamera kann so nahe dran, dass sie einfängt, was der Zuschauer sehen soll.»

Willst du dich jetzt sofort von Alis Können überzeugen, kannst du das natürlich tun – am besten, indem du den YouTube-Channel von «Nr. 47» abonnierst und dir jeden Wochentag um 18 Uhr die neuste Episode reinziehst.

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