Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Openair St. Gallen 2019 «Irgendwer räumt's ja eh auf!»

Der Wartebereich im Sittertobel ist weg. Heisst das auch, dass die Abfallberge verschwunden sind? Oder scheren sich die Besucher auch 2019 nicht um die Umwelt? Wir haben nachgefragt und merken: Es ist so ziemlich alles beim Alten geblieben.

Am Openair St. Gallen produziert ein Besucher durchschnittlich 1.5 Kilogramm Abfall pro Tag und liegt damit in der Schweizer Festivallandschaft hinter dem Openair Frauenfeld auf Platz zwei.

Dieser Abfall ist im Sittertobel schon en masse zu sehen. Und das, bevor das Festival überhaupt begonnen hat. Und das, obwohl viele ohne die weggefallene Wartezone nicht mehr Tage vorher vor den Toren gecampt und gewartet haben. Ob Hosen, halbe Wassermelonen oder noch funktionstüchtige Grills – es scheint als liessen die Besucher ihren halben Hausrat in der Warteschlange liegen.

An die Umwelt denken? Fehlanzeige!

«Mülltonnen hat's zwar, die sind aber viel zu klein und gehen sofort kaputt», verteidigt sich eine wartende Besucherin.

Dabei wäre es doch so einfach, wie uns eine andere Wartende beweist: «Wir haben alle einen Abfallsack dabei, in den wir unseren Müll werfen.»

Immer wieder hören wir in der Wartschlange trotzdem Dinge wie: «Es wird ja sowieso aufgeräumt, warum sollte ich es dann machen?»

Aber immerhin: Es gibt Besucher, die nicht nur Abfallsäcke, sondern gleich ganze Container mit ans Openair St. Gallen nehmen. Die sind nämlich nicht nur praktisch, um den eigens produzierten Müll zu entsorgen, sondern bieten auch ziemlich viel Stauraum für das wichtigste Hab und Gut:

Was meinst du? Muss man sich am Festival genau gleich um die Umwelt scheren oder ist's okay, da etwas lockerer zu sein? Sag's uns mit einer Whatsapp-Sprachnachricht an 079 909 13 33!

Meistgelesene Artikel