Mit 8 Jahren litt Oliver wochenlang unter starken Kopfschmerzen. Die Ärzte konnten sich jedoch nicht erklären, woher diese kommen. Erst gut zwei Jahre später, als sich die Schmerzen wiederholten, stellten die Ärzte eine Hirnblutung fest, die durch ein Kavernom ausgelöst wurde.
Da dies ein vererbbarer Gendefekt ist, musste sich auch sein Vater Tests unterziehen. Es zeigte sich, dass auch Thomas diese Kavernome in sich trägt. Bemerkbar machten sie sich bei Thomas jedoch erst 2013.
Ich spürte meine Beine nicht mehr
Eines Morgens konnte Thomas nicht mehr selbstständig auf den Beinen stehen. Schnell wurde klar, dass die Lähmung durch die Kavernome im Rückenmark ausgelöst wurde. Seit diesem Vorfall ist Thomas an den Rollstuhl gefesselt und kann seine Beine nicht mehr bewegen.
Kavernome verursachten bei Oliver starke epileptische Anfälle
Anders als bei seinem Vater ist bei Oliver die Gefässmissbildung im Hirn ausgebrochen.
Diese Führte zu teils sehr heftigen epileptischen Anfällen. Nach der Eruierung des Epilepsieherdes konnte das Kavernom mittels Hirnoperation entfernt werden.
Mittlerweile geht es Oliver wieder sehr gut, jedoch muss er mit der ständigen Angst leben, dass ihm eines Tages das gleiche Schicksal wie seinem Vater blüht, da auch er Kavernome im Rücken hat.
Durch die grosse Unterstützung ihrer Familie und Freunde, können die beiden ein würdiges Leben führen ohne jeden Tag an ihre Krankheit denken zu müssen.