Man nehme:
- ...ein bisschen Grossstadtmelancholie à la Damon Albarn oder Super Furry Animals («Hey Hey», «The Evening Crowns the Day»)...
- ...britisch angehauchte Pop-Melodien mit ganz viel Kosmopolitismus à la Django Django oder Everything Everything («Go It Alone», «Wind Me Up»)...
- ...keine Angst vor leicht dissonanten World Music-Tönen à la Animal Collective oder tUne-yArDs («World of Animals», «Little Boy»)...
...leere alles in einen Topf - und raus kommt Friend ! Tataa!
Von der zweiten Geige zur ersten Gitarre
Friend ist das neue Projekt von Indie-Tausendsassa Dominik Huber aus Zürich. Letzte Woche durfte er sein allererstes Soloalbum «In the Teeth of the Wind» taufen.
Falls dir beim Namen Dominik Huber jetzt gerade kein Licht aufgehen sollte: Kann passieren. Wenn du in den letzten Jahren allerdings auch nur irgendwie mit Indie-Musik aus der Schweiz in Berührung gekommen bist, dann bist du garantiert mal an Huber vorbeigeschrammelt. Fai Baba , Heidi Happy , The Legendary Lightness , Zigitros , Schnitzer: überall hatte Huber schon seine Finger mit drin.
Auch auf ein Instrument möchte sich Huber dabei nicht beschränken: Orgel, Schlagzeug, Gitarre. Huber kann einfach alles. Er isch mega. Wenig überraschend also, dass er «In The Teeth of The Wind» im Alleingang aufgenommen hat und sämtliche Instrumente (und das sind einige!) auf dem Album selbst eingespielt hat.
Immerhin: Auf die Bühne getraut er sich noch nicht ganz alleine. Darum wird er an Konzerten von Tastenmann Ephrem Lüchinger und Drummer Vincent Glanzmann unterstützt - auch bei seiner Live Session im SRF-Virus-Studio.