Wenn man die eröffnenden Takte der Single «Landscape Escape» hört (Synthie-Chord-Achtelnoten), denkt man gleich: jap, das wird elektroid. Und zwar mit einem wohlwollenden Nicken selbstverständlich, und einem Drop-antizipierenden Stämpfeln. Und dann droppt es zwar, angenehm unaufgehyped smooth - aber mit organisch klingenden Drums. Das gibt dem Song eine Ruhe, die sehr angenehm ist.
Wenn man dann den Rest der EP durchhört, kommen dann doch noch (auf Songs wie «Lighting» oder «Gravity») eher anorganische Perkussionselemente, die Musik bleibt aber durchs Band ruhig. Manche Songs kommen gar ganz ohne Drums aus, und auf diese heutzutage (zum Glück) aussterbenden klassischen Songstrukturen wird grösstenteils verzichtet. Für mich: Musik für den Sonntagmorgen, oder einen passiv-misanthropischen Dienstag.