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Filmstart diese Woche: «Salazar's Revenge»»
Aus Keine 3 Minuten – Die Filmkritik für Eilige vom 26.05.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 47 Sekunden.
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Neu im Kino «Salazar’s Revenge»: Depp ist zurück als metrosexueller Pirat

Jack Sparrows Feind: der spanische Kapitän Salazar, gespielt vom oscarprämierten Javier Bardem.

Die Story

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Regie: Joachim Rønning, Espen Sandberg

Schauspieler: Johnny Depp, Javier Bardem, Geoffrey Rush

Kinostart: 25. Mai 2017

Hier geht's zum Trailer

Johnny Depp als metrosexueller Pirat. Im fünften Teil der «Pirates of the Caribbean»-Reihe muss er vor dem spanischen Kapitän Salazar fliehen. Dieser will alle Piraten in der Karibik töten. Auf einen hat es der dämonische Anführer der Untoten besonders abgesehen: den beschwipsten Seeräuber mit den langen Dreadlocks.

Mit ihm hat er noch ein Hühnchen zu rupfen. Jack Sparrow hat nur eine Chance, um Salazars Rache zu entkommen: Er muss den legendären Dreizack von Poseidon finden.

Das hat funktioniert

Die ganzen Spezialeffekte sind pompös und laut. Immer wieder werden ganze Dörfer bis auf die Grundmauern zerstört oder es explodieren Schiffe auf offener See. Die computeranimierten Flotten sehen toll aus. Allen voran das spanische Schiff von Kapitän Salazar. Die ganze Crew setzt sich aus Untoten zusammen und dementsprechend gleicht das Schiff einem schwarzen Skelett. Wenn sich das Wrack aus dem Wasser emporstemmt und die anderen Schiffe verschlingt, macht das auf der grossen Leinwand mächtig Eindruck.

Das hat nicht funktioniert

Die Geschichte ist schlecht erzählt. Es ist nie wirklich spannend und man weiss von Anfang an, wie die Story enden wird. Darüber trösten auch die vielen Explosionen, die lauten Soundeffekte und die hektischen Schnitte nicht darüber hinweg. Ausserdem hat sich Johnny Depp als torkelnder Pirat, der nie ganz nüchtern ist, längst totgelaufen.

Fazit

Wie oft bei Fortsetzungen ist auch «Pirates of the Caribbean» mit jedem Teil etwas schlechter geworden. Der fünfte Teil hätten sich die Macher sparen können. Aber wie so oft in Hollywood gilt auch hier das Motto: «milk the Franchise», die Marke wie eine Zitrone auspressen. Weil schliesslich kann man auch mit einem schlechten Film, richtig fett Kohle machen.

Der Film ist für

Erstens: Wer sich noch nicht an Jack Sparrow satt gesehen hat, der weder gerade aus laufen kann, noch einen graden Satz rausbringt. Zweitens: Wem der heroische Soundtrack noch nicht zu den Ohren raushängt. Drittens: Wer auf seichte Unterhaltung mit lautem Actiongedöns steht. Sonst bitte zu Hause bleiben.

Rating

2 von 5 Punkten.

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