1. Rage Against The Machine «Killing In The Name»
Rage Against The Machine ist für mich die erste und einzig respektierbare Rap-Metal Band. «Anger Is A Gift» ist das Motto für ihr selbstbetiteltes Debüt-Album, das 1992 erscheint. Darauf ist die Revolutions-Hymne «Killing In The Name» – mit dem unverkennbaren Mitschreimoment «F*** you I won’t do what you tell me!»
2. Pharoahe Monch «Simon Says»
Ein Song, der auf einem Godzilla-Sample basiert und mit «Shut the F*** up» beginnt – das muss ja hart sein! Bei Pharoahe Monchs Hip Hop-ÜBER-Klassiker «Simon Says» aus dem Jahr 1998 krieg' ich anders Schub.
3. Dead Prez «It's Bigger Than Hip Hop»
«I’m up for running up on some crackers in their city hall» – Hunderttausende Weissbrot-Rapfans können diese Zeile mitspitten. Aber die wenigsten erahnen die angestaute Wut, die im Jahr 2000 Dead Prez zu diesem Satz geführt hat. Politisch angehauchter Rap in seiner rohsten Form auf dem wohl gefühlt härtesten Beat aller Zeiten.
4. Kano & Mikey J feat. Maxsta «Alien»
Ein schleppend-chilliges Reggae-Sample zu Beginn lässt Gemütliches erahnen - bis das Intro vorbei ist. Kano und Maxsta malträtieren in feinster Grime-Manier den synthie- und stromgitarrenlastigen Beat wie Gewaltverbrecher. «Alien» aus dem Jahr 2011 – ein Grime-Klassiker zu dem ich unbegrenzt und laut fluchend Liegestützen machen kann. Die Erschöpfung setzt erst ein, wenn die Musik aus ist. GRRR!
5. Haftbefehl «Lass die Affen aus'm Zoo»
Setze ich die Worte «wütend» und «Rap» in einen Satz, komm' ich am deutschen Rapper Haftbefehl nicht vorbei. Der erste deutsche «Azzlack», der das zischende, fauchende und rollende der türkischen und arabischen Sprache ins Deutsche einfliessen lässt, tut dies mit unverkennbarem Effekt: Hör' ich diesen Song, will ich entweder laut schreiend davon rennen oder einen Boxsack auf seine Einzelteile reduzieren und erst aufhören darauf einzudreschen, wenn alle Knöchel bluten.
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