Das wichtigste zuerst: Zwar handelt der Clip zum neuen Wassily -Track «Zuckersee» von einem LSD-Trip, der Song ist aber keineswegs ein Resultat davon.
In den Hirnwindungen von Basil Kehl entstanden einmal mehr wohlig warme Klänge - dank den elektronischen, digitalen Elemente, die der St. Galler selbst als «kühl» bezeichnet, schmiegt sich einem dann doch noch ein Hauch Kälte an die Wangen.
Wer hatte die Idee zum Video?
Die Verbildlichung eines Drogenrausches - oder, aus der Aussenperspektive gesehen: wie sieht jemand aus, der sich auf einem Acid-Trip befindet? - war die Idee von Regisseur Dennis Ledergerber. Wahrscheinlich sah er sich dabei auch vom Songtitel «Zuckersee» inspiriert.
Oft sind Videoclips schlicht Mittel zum Zweck. Bei «Zuckersee» ergänzen sich die beiden Auslegungen des Werks auf auditiver und visueller Ebene aber so glasklar und gut, dass man das Gefühl erhält, Musiker und Filmemacher seien dieselbe Person - oder zumindest direkt miteinander verwandt.
Woher kommt die Vorlage für seine Synthie-Klänge?
Was bei Wassily ins Ohr fällt, sind seine sanft heulenden Synthies.
Sein «Signature Sound» entstammt der gesamplten Stimme einer Kollegin – ein Stilelement welches er gerne und oft benutzt.
Wann kommt mehr Musik?
«Zuckersee» ist die erste Auskopplung einer im Herbst erscheinenden EP des St. Gallers. Wie, wo, wann und was genau darin steckt, ist allerdings noch offen.
Aber hey, wenigstens gibt's «Zuckersee» schon jetzt - und zwar zum Gratisdownload auf seiner Webseite. Der Zeitpunkt für den Release dieses Appetizers wurde übrigens nicht ganz zufällig ausgewählt: Diesen Donnerstag hat Wassily ein Heimspiel am OpenAir St. Gallen .