Sind wir ehrlich: Eine Band, welche der Musikgeschichte Songs wie Smack My Bitch Up oder Firestarter geschenkt hat, die kann im direkten Vergleich nur verlieren. Und das tun die neuen vier Songs auch. Da muss der Rest der Platte aber noch einiges bieten, um mich doch noch zu überzeugen.
Die erste Single. Sie sollte frech, böse und schmutzig wirken. Mir entlockt sie leider nur dezent versteckte Tanz-Moves. Wenn überhaupt.
Der beste der bisher veröffentlichten Songs. Hier geben The Prodigy so richtig Gas, ohne Schnickschnack voll auf die Zwölf. Das ist nichts Neues, aber immerhin richtig gut gemacht.
Der Titeltrack punktet mit toller Beatattacke, bleibt aber nicht wirklich hängen.
Wie bei allen Songs wurde vor allem auf Lautstärke und Breitseite geachtet. Und wo ist das intelligent verwendete Sampling von früher hin?
Hier wurde vor allem an Live-Wirkung gedacht. Stampfendes und leider etwas stumpfes Vorwärts-Gepumpe ohne jegliche Finesse. An Konzerten wird der Song killen - aber auf Platte können das The Prodigy sehr viel besser!