Letztes Jahr hat William Fitzsimmons sein sechstes Album «Lions» veröffentlicht. Sein nächstes Album erscheint laut Plattenfirma noch dieses Jahr. Zuerst aber beschenkt uns der kreative Singer-/Songwriter jetzt mit zwei Mini-Alben. «Pittsburgh», das erste davon, erblickt diesen Freitag das Licht der Welt.
«A record about home»
«Pittsburgh» ist Fitzsimmons' persönliche Würdigung an seine verstorbene Grossmutter Virginia. Diese verstarb letzten Herbst - in Pittsburgh. Dort also, wo auch Fitzsimmons gross geworden ist.
Für ihre Beerdigung ist der mittlerweile 37-jährige Songwriter für drei Tage zurück in seine Heimatstadt gereist und hat währenddessen sieben höchstpersönliche Songs über sein ehemaliges Zuhause geschrieben. «Pittsburgh is a record about home», sagt er über das Mini-Album.
Keine reine Depri-Orgie
Eine Platte, die von der Beerdigung der eigenen Grossmutter inspiriert worden ist? Da könnte man jetzt meinen, dass «Pittsburgh» eine ultimativ deprimierende Angelegenheit ist... stimmt so aber nicht!
Zwar präsentiert sich Fitzsimmons auch auf «Pittsburgh» gewohnt intim, das Album ist aber trotzdem nicht nur was für Singer-/Songwriter-Fans.
Ja, seine Songs leben auch weiterhin in erster Linie von seiner Stimme. Dank dem geschickt platzierten Einsatz von sanften Beats, mit denen er auf Tracks wie z.B. «Matter» oder «Better» experimentiert, hat «Pittsburgh» aber durchaus auch beschwingte Momente.