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Songs & Alben Von wegen Sommerloch – Metal Releases ballern ununterbrochen raus

Hach, wie schön es ist, die Woche mit ein paar auditiven Nackenklatschern zu beginnen. Wir kredenzen vier brandneu erschienene Metal Songs, die mir nach extensivem (wenn auch laienhaftem) Stöbern im Trümmerfeld meiner Ohrengänge hängen blieben.

Sorry an all die Fans von RICHTIG hartem Metal – ich bin wohl heute etwas weicheiig. Hier mein Angebot:

  • Herkunft: Schweden
  • LP: «The Northern Sanctuary»
  • Stil: Progressive / Melodic Death Metal
  • Treffendster YT-Kommentar: «Es ist als hätten Dream Theater und Testament ein Death Metal Baby zur Welt gebracht.»
  • Die Melodien haben teils einen fast 90er-Gameboy-artigen Charakter.
  • Nichtmetallerverträglichkeit: Recht hoch – es ist spannende Musik zum Zuhören, technisch versierte Instrumentalisten sind am Werk, die Geschwindigkeit ist hoch – macht mir Spass.

  • Herkunft: Schweden
  • LP: «Dot»
  • Stil: Progrock, Symphonic Rock
  • Superkitschige Lyrics (clean gesungen), in denen random Wörter wie «Angeldust» in orchestralem Superepos auftauchen – zwischen ernsthaft mitreissend und etwas belustigend.
  • Nichtmetallerverträglichkeit: Hoch. Ist ja auch kein Metal per se, und hat viele semi-akkustische Passagen. Eine Melodienschlacht jagt die andere. Bisschen brav.

  • Herkunft: Kanada
  • LP: «Beast»
  • Stil: Deathcore
  • So - richtig hart jetzt. Die beiden Leadsänger Alex Erian und Steve Marois growlen und grunzen in mittleren bis tiefen Stimmlagen (etwa so, wie wenn du einem 800 Kilo schweren Wildschein auf Anabolika in die Eier treten würdest), die Band ballert im perma-Stakkato durch den Song durch, ich versteh kein Wort.
  • Nichtmetallerverträglichkeit: tief. Hör dir das aus edukativen Gründen an – Spass machen wird es dir kaum. Hättest du aber gerne eine harte, schnelle Schelle um beide Ohren – hau rein. Und stehst du auf harten, harten Sound – dann viel Spass.

  • Herkunft:USA
  • LP: «Forever»
  • Stil : Rapcore, Rapmetal, (achtung wäh) Nu Metal
  • Die schweren Riffs wirken testosteronlastig und dick, der «Rap» ist mehr Sprechgesang und nervt nicht – und zum Schluss wird noch Hillary Clinton gesampelt – ein Klacks Politik ist dabei (und nervt zumindest mich auch nicht – einige ihrer Fans sehen das anders).
  • Nichtmetallerverträglichkeit: mittel. Magst du laute, dichte Gitarrenmusik nicht, dann wird dir hier nichts ins Ohr stechen. Aber der allgemeine Härtegrad ist auf der verträglichen Seite.

Hast du Nachholbedarf bei den Metal-Begrifflichkeiten?

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