Was für Sound würdest du von einer Frau namens Marlene Nader aus dem oberösterreichischen Linz erwarten? Schlager fürs Après-Ski-Zelt? Kuschelige Singer-Songwriter-Musik für die ruhigen Stunden zuhause? Daneben! Völlig daneben sogar.
Denn Marlene Nader setzt voll auf zeitgenössischen Lo-Fi-Electro-Pop mit Autotune, Trap und Hip-Hop als Beigemüse. Passend dazu hat sie sich auch einen stylisheren Namen für die Bühne ausgesucht: Mavi Phoenix . Der Satz «Mavi Phoenix die zukünftige Chartstürmerin» geht jedenfalls sehr gut über die Lippen.
Entdeckt wurde die 23-jährige Österreicherin, die auch nicht vor Kommentaren zum aktuellen Politgeschehen in ihrem Heimatland zurückschreckt, übrigens bereits während ihrer Schulzeit.
Mit selbstgebastelten «Garageband»-Demos gewann sie mit 18 Jahren einen bundeslandweiten Musikwettbewerb – und seither zeigt die Kurve steil nach oben. In den letzten 18 Monaten gab's Auftritte in ganz Europa, eine Tour als Support von unseren Homies Bilderbuch , und und und. Da ist es auch völlig nachvollziehbar, dass sie ihr Politikwissenschaftsstudium vorerst auf Eis gelegt hat .